Österreich: Neuer Spitzenforscher für 6G-Entwicklung bei Silicon Austria Labs
Foto: Silicon Austria Labs
Linz (OTS) - Mit dem Argentinier Pedro Julián konnte das Spitzenforschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL) einen international renommierten Professor als Leiter für den Forschungsschwerpunkt „Eingebettete Künstliche Intelligenz“ gewinnen.
Seit kurzem leitet mit Pedro Julián ein international anerkannter Forscher den Bereich „Embedded Artificial Intelligence“ bei Silicon Austria Labs (SAL) am Standort Linz. Julián beschäftigt sich seit 20 Jahren mit der Umsetzung von Neuronalen Netzen in digitaler Hardware („Neuromorphic Computing“) und war dabei auch an der University of California Berkeley und der Johns Hopkins University im US-Bundesstaat Maryland tätig, an letzterer ist er nach wie vor Gast-Professor. Vor seiner Tätigkeit bei SAL hatte der gebürtige Argentinier eine Professur an der Universität National Del Sur in seinem Heimatland inne.
Forschung an Zukunftstechnologie 6G
Bei SAL widmet er sich nun mit seinem internationalen Team dem Forschungsthema „eingebettete künstliche Intelligenz“, einem neuen und höchst innovativen Forschungsfeld mit hohem Wachstumspotenzial für die heimische Industrie – und wesentlicher Bestandteil der 6G-Forschung, welche bei SAL in Linz bereits seit fast zwei Jahren betrieben wird. Neu bei 6G wird der gezielte Einsatz von künstlicher Intelligenz für die Signalverarbeitung in den Hochfrequenzsystemen. Damit sollen Komplexität, Kosten und Energieverbrauch heutiger elektronikbasierter Systeme verringert werden.
„Mit Pedro Julián konnten wir einen renommierten Professor für unsere zukunftsorientierten Forschungsthemen begeistern“, freut sich Thomas Lüftner, CTO und Leiter der Forschungsbereiche RF Systems und Embedded Systems bei SAL, über den Neuzugang. „Ich bin überzeugt, dass Professor Julián mit seinem außergewöhnlich diversen Team von Forscher*innen aus vier verschiedenen Kontinenten und unterschiedlichen Disziplinen unsere 6G-Forschung auf ein neues Level bringen wird. Davon profitieren vor allem unsere Partner aus der Industrie, mit denen wir in unterschiedlichen Projekten zusammenarbeiten."
Quelle: OTS