Neuer Name für Fliegerhorst in Langenlebarn
Foto: CARINA KARLOVITS
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Leopold Figl und Othmar Pabisch als Namensgeber
Gestern, am 15. Mai 2024, wurde der Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn nun offiziell in „Fliegerhorst Leopold Figl – Flugplatz General Pabisch“ unbenannt. Im Rahmen eines Festaktes wurde der Namensstein gemeinsam mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner enthüllt. Die Namensgeber Leopold Figl und General Othmar Pabisch sind militärisch und historisch für Österreich von großer Bedeutung. Die militärische Liegenschaft trägt erstmalig einen Doppelnamen. Beide Persönlichkeiten haben einen engen Bezug zum Bundesheer und zum Tullnerfeld.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Durch die neue Namensgebung ist es uns gelungen, ein Stück Österreichische Gesichte mit der gegenwärtigen Militärfliegerei zu kombinieren. Leopold Figl und Othmar Pabisch sind aufgrund ihres Wirkens für Österreich und das Bundesheer verdienstvolle Namensgeber. Ich freue mich, dass durch die heutige Umbenennung es möglich geworden ist, militärische Kultur erlebbar zu machen.“
Der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums und der Kommandant der Luftstreitkräfte haben zu Ehren der Namensgeber jeweils eine Laudatio abgehalten. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat mit ihren Worten angeschlossen. Im Anschluss erfolgte die Enthüllung und Militärbischof Werner Freistetter segnete den Namensstein. Der Festakt wurde musikalisch durch die Militärmusik Vorarlberg begleitet.
Die militärische Denkmalkommission hat sich aufgrund historisch kritischer Fakten zu einer Umbenennung entschieden. Leopold Figl war als erster Bundeskanzler der Zweiten Republik an der Entwicklung und dem Wiederaufbau an Österreich und dem Bundesheer beteiligt. General Othmar Pabisch war erster General der Luftstreitkräfte und hat den Weg der militärischen Luftfahrt entscheidend geebnet. Die Umbenennung von Kasernen ist Teil der Traditionspflege des Bundesheers. Ziel ist, eine konkrete und sichtbare Auseinandersetzung mit Tradition.
Quelle: OTS