Salzburg: Neue Talentschmiede für den Gesangsnachwuchs

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v.l.: Bürgermeister Bernhard Auinger (Stadt Salzburg), Geschäftsführer Gregor Faistauer, Jonas Kaufmann, Schirmherr der Chorakademie Salzburg, Elisabeth Bögl, Präsidentin Bachchor und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll
Foto: Stadt Salzburg/Rocio Escabosa
26 Jul 09:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Chorakademie startet im Herbst 2025 / Für jugendliche in Stadt und Land / Startenor Jonas Kaufmann ist Schirmherr

(HP) Ab Herbst 2025 eröffnen sich neue Möglichkeiten für begabte junge Sängerinnen und Sänger. Mit der Chorakademie Salzburg schafft der Bachchor ein Ausbildungsangebot, das sich an Jugendliche mit Gesangstalent in Stadt und Land Salzburg richtet. Möglichst viele von ihnen sollen aufgespürt und in der Entwicklung ihres Talents gefördert und begleitet werden.

Der Salzburger Bachchor schafft mit der Chorakademie ein neues Format für die Talenteförderung. Ab Herbst 2025 stehen dafür neue Räumlichkeiten an der Universität Mozarteum zur Verfügung, für zwei Drittel der Ausbildungskosten gibt es eine finanzielle Unterstützung.

Schnöll: „Wichtiger Akzent für Salzburgs Kultur-Zukunft.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist die Gründung der Chorakademie Salzburg ein besonderes Beispiel für zukunftsweisende musikpädagogische Förderung: „Mit der Etablierung dieser Akademie schaffen wir nicht nur eine Plattform für die Entwicklung musikalischer Talente in Gemeinschaft, sondern setzen auch einen wichtigen Akzent für die kulturelle Zukunft Salzburgs“, so Schnöll bei der heutigen Präsentation.

Förderung für Gesangstalente

Die Chorakademie wird jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Gesangsfähigkeiten neben der Schulbildung weiterhin zu entfalten. „Dies ist ein bedeutender Schritt zur Sicherstellung und Weiterentwicklung unserer kulturellen Vielfalt, musikalischen Exzellenz sowie des Bachchors Salzburg“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. Land und Stadt Salzburg unterstützen die Chorakademie finanziell zu gleichen Teilen.

Kaufmann: „Beitrag zum reichen Kulturleben.“

Schirmherr der Chorakademie Salzburg ist der in Salzburg lebende international bekannte und inzwischen auch als Intendant der Festspiele Erl hoch geschätzte Tenor Kammersänger Jonas Kaufmann. „Als Sänger, der Salzburg zu seinem Lebensmittelpunkt gewählt hat, bin ich über das ambitionierte Projekt des Bachchors Salzburg, hier eine Chorakademie zu begründen, höchst erfreut. Den nächsten Generationen von Sängerinnen und Sängern eine solche Ausbildung zukommen zu lassen, erachte ich als überaus wichtigen Beitrag zum reichen Kulturleben der Festspielstadt“, so Kaufmann, der alle Musikliebhaberinnen und –liebhaber dazu einlädt, das Projekt tatkräftig und nachhaltig zu unterstützen.“

Suche beginnt in den Schulen

Am Beginn stehen Workshops in Schulen. Das Team der Chorakademie besucht Klassen der 14- bis 18-jährigen, identifizieret talentierte Jugendliche und lädt sie und ihre Eltern zur Information über eine mögliche Teilnahme an der Akademie ein.

Stimmbildung und Chorcamp

Die Universität Mozarteum am Kurgarten (UMAK) bietet mit einem Probenraum und einem Stimmbildungsraum für die Ausbildung die idealen strukturellen Voraussetzungen. Zeitlich orientiert sich die Chorakademie an den zwei Semestern des Schuljahrs. Zu den Semesterzeiten finden wöchentlich zwei Proben statt, ergänzt um Stimmbildung. Ein Wochenende pro Semester sowie ein einwöchiges Chorcamp Anfang September dienen der stimmlichen Intensivarbeit.

Am Geld soll es nicht scheitern

Die jährlichen Kosten dieser Ausbildung liegen pro Teilnehmendem bei zirka 3.000 Euro. Ein Drittel ist selber aufzubringen, der Rest soll durch Geld von Stadt und Land sowie Sponsoren unterstützt werden. Um allen talentierten Jugendlichen die Teilnahme an der Chorakademie zu ermöglichen, soll auch ein Stipendienfonds errichtet werden.

Team wird aufgebaut

Bis Ende 2024 soll das Team der Chorakademie Salzburg gebildet sein. Ab Beginn 2025 werden Workshops in Salzburger Schulen abgehalten um begabte junge Menschen zu identifizieren und in die Akademie einzuladen. Der Arbeitsbetrieb startet dann im Herbst 2025.


Quelle: Land Salzburg



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