Innsbruck: Neue Farbe für die Friedhofsmauer
Foto: A. Steinacker
Lehrlinge helfen beim Westfriedhof tatkräftig mit
Immer wieder werden öffentliche Flächen, Mauern und Fassaden im Stadtgebiet illegal mit Schriftzügen beschmiert. Eine häufig betroffene Fläche ist die Mauer des Westfriedhofs in Wilten. Bereits 2018 wurde ein Teil davon gemeinsam mit städtischen Lehrlingen gereinigt. Diesmal helfen sieben städtische Lehrlinge an zwei Tagen im Juni dabei, die südseitige Mauer angrenzend an die Egger-Lienz-Straße zu reinigen und neu zu streichen.
„Ich bedanke mich sehr bei unseren Lehrlingen für ihren Einsatz. Sie sorgen dafür, das Stadtbild attraktiv und ansehnlich zu halten“, hält Stadträtin Mag.a Mariella Lutz fest, die die Arbeiten vor Ort begutachtete: „Leider kommt es immer wieder dazu, dass einige wenige die öffentlichen Flächen verunstalten und anderen damit einen hohen Arbeitsaufwand und Kosten verursachen.“
„Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit der Lehrlinge. So anstrengend diese Tätigkeit auch ist, dabei ist gleich ein positiver Effekt erkennbar“, hält die Lehrlingsbeauftragte Sabine Floßmann fest. Da die Friedhofsmauer unter Denkmalschutz steht, muss bei der Reinigung besonders behutsam vorgegangen werden, wie Friedhofsreferent Mag. Alexander Legniti erklärt: „Unter fachmännischer Anleitung übermalen die Mädchen und Burschen die betroffenen Stellen – besonders bei den dunkleren Schriftzügen ist das mehrmals notwendig.“ Anschließend erfolgt die fachmännische Kontrolle und Fertigstellung durch einen professionellen Maler.
Gemeinsame Aktion
Diese Aktion, die aufgrund der hohen Ausgaben für die spezielle Farbe recht kostenintensiv ist, wird von der städtischen Lehrlingsbeauftragten Sabine Floßmann gemeinsam mit Alexander Legniti (Referat Friedhöfe) koordiniert. Stärken konnten sich die Mädchen und Burschen nach getaner Arbeit bei einer Mittagsjause, zu der Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc einlud.
Hinweis auf legale Flächen
Die Stadt Innsbruck bietet zahlreiche Wandflächen, die legal bemalt und besprüht werden können. Weitere Informationen sowie ein Überblick im städtischen GeoHub finden sich unter: www.innsbruck.gv.at/streetart
Quelle: Stadt Innsbruck