Segeberg: Mutwillige Zerstörung von Rettungspunkten
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Bad Segeberg (ots) - Mit großem Entsetzen hat die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg am Mittwochabend von Vandalismus gegen Rettungspunkte am großen Segeberger See erfahren. Aufmerksame Bürger bemerkten den Schaden und informierten den Gemeindewehrführer Mark Zielinski.
"Wir sind sprachlos, wie mit solch wichtigen Orientierungshilfen für einen Notruf umgegangen wird", stellt der Gemeindewehrführer klar.
Die Rettungspunkte wurden vor einigen Jahren, dank finanzieller Unterstützung durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg e.V. von ehrenamtlichen Einsatzkräften an 12 Standorten um den Großen Segeberger See herum eingesetzt, um hilfeersuchenden und nicht ortskundigen Besuchern und Gästen in Notfallsituationen zu unterstützen, sowie der Kooperative Regionalleitstelle West eine genauere Ortsangabe mitzuteilen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg nutzt diese Informationen um per Lageplan die richtigen Anfahrtswege mit den Einsatzfahrzeugen schnellstmöglich zu erreichen. Auch in Waldgebieten wie dem Segeberger Forst findet man solche Rettungspunkte.
Der Paragraph §145 Strafgesetzbuch Abs. 2 macht es deutlich! Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln
(2) Wer absichtlich oder wissentlich
2. die zur Verhütung von Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr dienenden Schutzvorrichtungen oder die zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr bestimmten Rettungsgeräte oder anderen Sachen beseitigt, verändert oder unbrauchbar macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 303 oder § 304 mit Strafe bedroht ist.
Inzwischen hat die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg den Rettungspunkt wieder aufgestellt. Seitens der Stadt Bad Segeberg wurde eine Strafanzeige gestellt.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell