Hamburg: "Mobil. Aber sicher!" - Bilanz der Kontrollmaßnahmen im Februar und Ausblick auf März
ots/Polizei Hamburg
Hamburg (ots) -
Zeit: Februar und März 2023
Ort: Hamburger Stadtgebiet
Bei den Verkehrskontrollen im Februar widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen "Technische Mängel" und "Ruhender Verkehr". Im Rahmen von 1.035 Kontrollen überprüften die Polizisten insgesamt 4.765 Personen und 6.238 Fahrzeuge.
Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Kraftfahrzeugführende:
Straftaten
- 31 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol - 21 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 57 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 83 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 535 x technische Mängel - 19.070 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 318 x verbotswidrige Handynutzung - 207 x Missachtung des Rotlichts - 199 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen - 348 x Geschwindigkeitsverstöße - 24 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 152 x Missachtung der Anschnallpflicht - 16 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert - 760 x sonstige Verstöße
Fahrradfahrende:
Ordnungswidrigkeiten
- 11 x technische Mängel - 31 x verbotswidrige Handynutzung - 123 x Missachtung Rotlicht - 194 x Benutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") - 110 x Fahren auf Gehwegen - 12 x sonstige Verstöße
E-Scooter Nutzende:
Straftaten
- 2 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 4 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 3 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 3 x Missachtung Rotlicht - 3 x verbotswidrige Handynutzung - 8 x zu zweit auf einem E-Scooter - 15 x Fahren auf Gehwegen - 13 x Befahren der falschen Radwegseite - 118 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 5 x sonstige Verstöße
Darüber hinaus ordneten die Beamten 49 Blutprobenentnahmen an und stellten 990 Mängelmeldungen, zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel, aus.
Im März werden sich die Einsatzkräfte schwerpunktmäßig dem Thema "Ungeschützte Verkehrsteilnehmende" widmen.
Die Art und Weise wie sich die Gesellschaft fortbewegt, verändert sich. Insbesondere sind im innerstädtischen Bereich mehr sogenannte ungeschützte Verkehrsteilnehmende zu Fuß, per Rad oder mit dem E-Scooter unterwegs. Im vergangenen Jahr waren über die Hälfte der im Straßenverkehr tödlich verletzten Personen ungeschützte Verkehrsteilnehmende (zehn zu Fuß Gehende, drei Radfahrende). Auswertungen ergaben, dass jeder zweite Verunglückte ein ungeschützter Verkehrsteilnehmender ist (vgl.: https://www.polizei.hamburg/verkehr/verkehrssicherheitsbilanz-2022).
Neben der intensiven Prüfung von Fahrtüchtigkeit und Fahrzeugzustand sowie der Ahndung von Verstößen sollen begleitende Gespräche eine Stärkung des Gefahrenbewusstseins herbeiführen und sowohl die gegenseitige Rücksichtnahme bei allen Verkehrsteilnehmenden fördern als auch die Sicherheit der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden verbessern.
Zim.
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