Hamburg: Mit dem Scannerblick im Einsatz / Der Zoll kontrolliert Paketsendungen
ots/Hauptzollamt Hamburg
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Hamburg (ots) - Regelmäßig kontrolliert der Zoll mittels moderner Röntgentechnik den grenzüberschreitenden Post- und Kurierverkehr. Im Juni haben Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Hamburg mithilfe ihres mobilen Röntgengerätes insgesamt 35 Postpakete aus dem Verkehr gezogen, da darin verbotene Gegenstände befördert wurden.
Insgesamt wurden sichergestellt:
- 1 Axt mit verstecktem Messer - 110 Litern Glyphosat - 250 Gramm Rattengift - 90 Gramm Imidachloprid - 27 Kilogramm Drogen- und Betäubungsmittel sowie unerlaubte Arzneimittel - 50 Plagiate von T-Shirts und Jogginghosen - 500 Gramm unversteuerten Tabak
Gerade in den Sommermonaten werden verstärkt Unkrautvernichtungsmittel und Insektizide von Gartenbesitzern im Internet gekauft. Die sichergestellten Kleinmengen in 5 Liter-Behältnissen (Glyphosat) bzw. 30 Gramm-Packungen (Imidachloprid) stammten aus Polen und sind für den deutschen Markt nicht zugelassen. Die Sicherstellung erfolgte nach Entscheidung der zuständigen Marktüberwachungsbehörde der Stadt Hamburg.
Dass auch der Drogentransport per Post zunimmt, wurde durch die Sicherstellungen der Drogen- und Betäubungsmittel bestätigt. In diesen Fällen ermittelt das Zollfahndungsamt Hamburg weiter.
"Eine Sendung fiel den geschulten Zöllnerinnen und Zöllner inmitten der hunderten von gescannten Pakten besonders ins Auge: Auf den ersten Blick war nur eine Outdoor-Axt auf dem Röntgenbild zu erkennen. Der zweite Blick offenbarte jedoch ein Messer, welches im Axtgriff versteckt werden kann und damit gegen das Waffenrecht verstößt." so die Pressesprecherin Kristina Severon.
Weitere Informationen zu den Themen Verbote und Beschränkungen können Sie unter www.zoll.de nachlesen.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Hamburg, übermittelt durch news aktuell