München: Mit Migranten, Drogen und Messer zur Grenzkontrolle

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Die Rosenheimer Bundespolizei hat drei Tunesier in Untersuchungshaft gebracht. Sie waren nicht nur ohne die erforderlichen Papiere unterwegs, sondern hatten auch ein verbotenes Messer und zwei Kilogramm Haschisch dabei.
ots/Bundespolizeidirektion München
15 Dez 17:55 2021 von Presseportal.de Print This Article

Rosenheim / Kiefersfelden (ots) -

Mutmaßlicher Schleuser hat zwei Kilogramm Haschisch dabei

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen tunesischen Pkw-Fahrer festgenommen. Offenkundig war seine Fahrt in mehrfacher Hinsicht illegal. Er beförderte zwei Landsleute, die ohne Dokumente unterwegs waren, über die Grenze. Zudem hatte das Trio ein verbotenes Messer und etwa zwei Kilogramm Haschisch dabei. Die drei Männer mussten am Dienstag (14. Dezember) auf richterliche Anordnung hin die Untersuchungshaft antreten.

In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten ein Auto mit belgischen Kennzeichen. Der 36-jährige Fahrer wies sich mit seinem Führerschein und einer Aufenthaltserlaubnis für Belgien aus. Einen Reisepass hatte er nicht dabei. Seine beiden Mitfahrer konnten keinerlei Dokumente vorlegen. Eigenen Angaben zufolge stammen die 22 und 25 Jahre alten Männer ebenfalls aus Tunesien. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten unter dem Beifahrersitz in Plastiktüten versteckt vier Drogenpakete. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um insgesamt rund zwei Kilogramm Haschisch. Zudem lag im Handschuhfach griffbereit ein Einhandmesser. Keiner der drei Insassen wollte sich in den Diensträumen der Bundespolizei zu der illegalen Tour oder den aufgefundenen Drogen äußern.

Die weiteren Ermittlungen zu den mitgeführten Betäubungsmitteln führt das Zollfahndungsamt in München. Aufgrund des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise beziehungsweise des Einschleusens sowie der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln beantragte die zuständige Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für die drei Tunesier. Auf richterliche Anordnung hin wurden sie getrennt voneinander in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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