Wülfrath: Mit 1,7 Promille Unfall verursacht und geflüchtet
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Am frühen Donnerstagabend (17. Dezember 2020) verursachte ein 67-jähriger Wülfrather mit 1,7 Promille einen Verkehrsunfall auf der Mettmanner Straße. Er entfernte sich zunächst von der Unfallörtlichkeit, konnte jedoch an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Dem Wülfrather wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Das war geschehen:
Gegen 18:10 Uhr befuhr eine 42-jährige Wülfratherin mit ihrem VW Bus die Mettmanner Straße in Richtung Wülfrather Straße. In Höhe der Einmündung zur Goethestraße hatte sie die Absicht, nach links auf die Goethestraße abzubiegen. An der Rotlicht zeigenden Ampel hielt sie verkehrsbedingt hinter einem grauen Hyundai an. Der Fahrer des Hyundai ließ sein Fahrzeug plötzlich die abschüssige Straße rückwärts rollen und stoppte trotz eines mehrfachen Hupens der 42-Jährigen nicht das Fahrzeug. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der VW Bus im Frontbereich beschädigt wurde.
Ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen, setzte der Hyundai-Fahrer anschließend seine Fahrt auf der Goethestraße fort. Die 42-jährige Wülfratherin informierte daraufhin folgerichtig die Polizei.
Dank einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte das Fahrzeug in unmittelbarer Nähe an der Halteranschrift angetroffen werden. Der Fahrzeugführer, ein 67-jähriger Wülfrather, stritt im Rahmen einer ersten Befragung ab, den Unfall verursacht zu haben. Da die Beamten in der Atemluft des 67-Jährigen Alkoholgeruch feststellten, wurde noch vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher mit 1,7 Promille (0,86 mg/l) positiv verlief. Zur weiteren Beweisführung wurde der Mann zur Polizeiwache Velbert gebracht. Hier wurde die ärztliche Entnahme von zwei Blutproben angeordnet, um den konkreten Alkoholwert zur Unfallzeit ermitteln zu können.
Die Konsequenzen für den 67-Jährigen: Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und gegen den 67-Jährigen wurden gleich zwei Strafverfahren eingeleitet: Wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss sowie wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
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