Meppen startet Pilotprojekt "Gemeinsam für die Schulwegsicherheit" für unsere Kinder
ots/Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Meppen (ots) -
Erfolgreich hat sich der Landkreis Emsland mit dem Pilotstandort Stadt Meppen für das Programm "Gemeinsam für die Schulwegsicherheit" des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover (GUVH) der Landesunfallkasse Niedersachsen beworben. Zum Auftakt kamen alle Beteiligten zur ersten, konstituierenden Sitzung im Ratssaal zusammen.
"Die Förderung einer sicheren und nachhaltigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen ist eine wichtige bildungs-, gesundheits- und umweltpolitische gesellschaftliche Aufgabe", betont Bürgermeister Helmut Knurbein. Neben Schule und Elternhaus seien insbesondere die Behörden in ihren Rollen als Schulträger, als Straßenverkehrsbehörden sowie als Akteure der Sozial-, Stadt-, und Verkehrsplanung gefordert, ihren Beitrag zu einer sicheren Mobilität zu leisten. Mit dem "Runden Tisch - Verkehrsunfallprävention" habe man bereits vor Jahren eine gute Institution geschaffen, um sich mit allen Beteiligten in der Stadt Meppen - dazu zählen unter anderem die Polizei und das Ordnungsamt - regelmäßig und effizient zu diesem wichtigen Thema auszutauschen und Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Durch das Programm "Gemeinsam für die Schulwegsicherheit" werde die Arbeit hier im Speziellen intensiviert.
Anfang des Jahres hat sich die Stadt Meppen in Abstimmung mit dem Landkreis für dieses Programm beworben und ist nun einer von landesweit drei Standorten. Mario Jansen vom GUVH erläuterte in der ersten, konstituierenden Sitzung, dass die Ergebnisse des bevorstehenden Prozesses sehr gut auf die Region übertragbar sein werden. Durch die Aufnahme in das Programm kommen dem Arbeitskreis 5.000,- Euro in den ersten drei Jahren für Fortbildungen, Veranstaltungen und Maßnahmenumsetzungen zugute. Neben jährlichen Netzwerktreffen stehen darüber hinaus Beratungsleistungen durch die GUVH zur Verfügung.
Nach dem formellen Tagesordnungspunkt, der Verabschiedung einer gemeinsamen Geschäftsordnung, stiegen die Beteiligten in eine offene Diskussion ein. In den Fokus rückte dabei die Problematik der "Elterntaxis" - Mütter und Väter, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule fahren. Im Hinblick darauf wurden verschiedene Ansätze zur Optimierung der verkehrlichen Situation im Laufe der Sitzung angesprochen; konkrete Ergebnisse werden Grundlage der nächsten Sitzung im Juni sein.
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