Salzburg: Mehrfache Alkoholisierungen und zu hohe Geschwindigkeit
Mehrfache Alkoholisierungen und zu hohe Geschwindigkeit
Einen unbelehrbaren Lenker erwischte eine Eugendorfer Polizeistreife am 14. Juni kurz nach 19 Uhr. Ein Zeuge hatte zunächst in Henndorf einen Parkschaden mit Fahrerflucht in Richtung Eugendorf beobachtet. Bei der Anhaltung im Ortsgebiet von Eugendorf wurden ein 37-jähriger Salzburger als Lenker und ein 24-jähriger Rumäne aus Salzburg als Beifahrer angetroffen. Der Lenker gab gegenüber der Polizei an, kurz zuvor an einer Bushaltestelle die Plätze mit seinem Beifahrer getauscht zu haben und somit sein 24-jähriger Freund den Unfall in Henndorf verursacht habe. Der Alkovortest beim 37-Jährigen ergab eine Minderalkoholisierung, Führerschein konnte er keinen aushändigen, da ihm dieser bereits entzogen worden war. Der Rumäne hatte einen Alkowert von 2,02 Promille. Sein Führerschein sowie der Fahrzeugschlüssel wurden abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Als die Streife zum Unfallort nach Henndorf für Erhebungen weiterfuhr, gerieten die beiden Freunde wegen der Amtshandlung in Streit und verletzten sich gegenseitig leicht. Eine Zeugin rief die Polizei, diese konnte die Sachlage rasch klären. Gegen 21 Uhr fiel der Polizeistreife in der Nähe des Anhalteortes dasselbe Fahrzeug wieder auf. Der Rumäne saß alleine am Steuer. Er hatte sich in der Zwischenzeit von einem Freund den Zweischlüssel aus Salzburg bringen lassen. Er gab an, er habe sein Auto lediglich umparkten wollen. Ein neuerlicher Alkotest ergab diesmal 1,72 Promille. Auch der Zweitschlüssel wurde abgenommen. Der Mann wird mehrfach bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. Auch gegen den 37-jährigen Beifahrer wird Anzeige erstattet.
Ebenfalls alkoholisiert war ein Radfahrer bei einem Sturz am Treppelweg entlang der Salzach in der Stadt Salzburg. Der 27-jährige Iraker aus Salzburg war am 14. Juni kurz nach 23 Uhr im Bereich Salzburg Süd stadteinwärts zu Sturz gekommen. Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Der Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in UKH Salzburg eingeliefert.
Und viel zu schnell waren zahlreiche Verkehrsteilnehmer am 14. Juni tagsüber bei Radarmessungen im Flachgau und im Tennengau. Von knapp 2300 gemessenen Fahrzeugen überschritten mehr als 200 die jeweils erlaubten Höchstgeschwindigkeiten. Besonders schnell fuhr ein Sportwagen auf der Wiestal Landesstraße (L107) im Gemeindegebiet von Adnet. Er wurde bei erlaubten 60 km/h mit 121 gemessen. Und ein Motorradfahrer war im Gemeindegebiet von Hallein auf der Dürrnberg Landesstraße (L256) mit 140 km/ statt erlaubten 50 unterwegs. Beide Lenker müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
Quelle: LPD Salzburg