Innsbruck: Mehr Grün, kürzere Wege

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Drei bestehende Eisenholzbäume konnten vor der Fällung bewahrt werden und sorgsam in die Fischnalerstraße übersiedelt werden.
Foto: IKM/D. Jäger
21 Nov 16:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Umgestaltung der Kreuzung Fischnaler- und Ampfererstraße abgeschlossen

Die Neugestaltung der Kreuzung Fischnaler- und Ampfererstraße in der Höttinger Au wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Innsbrucker Stadtsenat hatte sich im Juli 2024 einstimmig für die Umgestaltung ausgesprochen, um den Bereich fußgängerfreundlicher und sicherer zu gestalten. Mit den erfolgten Bauarbeiten konnten darüber hinaus die Grünflächen vergrößert und der Straßenbelag erneuert werden.

Die Kreuzung verfügt nun über kürzere Querungslängen, die durch eine Reduktion der asphaltierten Flächen ermöglicht wurden. Durch die Verkleinerung der Einfahrtsradien und die Erweiterung der Aufstellflächen können FußgängerInnen die Straße nun einfacher und sicherer queren. Neben den technischen Anpassungen wurde besonderer Wert auf die Schaffung neuer Grünflächen gelegt, die den Verkehrsbereich aufwerten und gleichzeitig für ein angenehmeres Stadtklima sorgen.

Sorgsame Umsiedlung bestehender Bäume
Ein besonderes Highlight des Projekts ist die nachhaltige Nutzung bestehender Bäume aus dem Innsbrucker Stadtgebiet. Im Zuge der Bauarbeiten für einen geförderten Wohnbau der Neuen Heimat Tirol (NHT) beim Hasenstall in der Andechsstraße wurden eine Linde und drei Eisenholzbäume vor der geplanten Fällung bewahrt. Die Bäume wurden von der Baufirma der NHT unter Anleitung und Mithilfe der Stadt Innsbruck vorsichtig entnommen und erfolgreich in die Ampfererstraße übersiedelt. So konnten sie eine neue Heimat finden und tragen nun zur Begrünung und Aufwertung der neugestalteten Kreuzung bei.

„Die nachhaltige Umgestaltung der Kreuzung Fischnaler- und Ampfererstraße zeigt, wie moderne Stadtplanung ökologische Verantwortung und Verkehrssicherheit vereinen kann. Besonders freut mich, dass wir mit der Umsiedelung der Bäume eine Lösung gefunden haben, die nicht nur die Grünflächen in diesem Bereich erweitert, sondern auch bestehende Ressourcen sinnvoll nutzt“, betont die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Mariella Lutz.

Nach den kürzlich durchgeführten Grabungsarbeiten der Firma HOCHTIEF Infrastructure GmbH bietet der neu gestaltete Kreuzungsbereich in der Höttinger Au nun nicht nur eine verbesserte Verkehrssicherheit, sondern auch eine moderne Infrastruktur und eine ansprechende Umgebung für alle Verkehrsteilnehmenden.DJ


Quelle: Stadt Innsbruck



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