Kärnten: Mechatronic investiert 20 Millionen Euro in den Standort Fürnitz

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LR Sebastian Schuschnig, Mechatronic-GF Walter Schober, Bgm. Christian Poglitsch und WKK-Präsident Jürgen Mandl (von links)
Foto: Büro LR Schuschnig
03 Mai 09:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schuschnig: „Klares Bekenntnis zum Standort Kärnten – die Chancen am Schnittpunkt zweier europäischer Logistikachsen liegen nun vor der Tür“ – Unternehmen plant weiteres Wachstum, neue Arbeitsplätze entstehen

FÜRNITZ. Über 20 Millionen Euro investierte das seit 1998 in Villach tätige Unternehmen Mechatronic Systemtechnik in den neuen Firmenstandort in Fürnitz. Heute, Donnerstag, wurde dieser in feierlichem Rahmen im Beisein von Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig eröffnet. Auch WKK-Präsident Jürgen Mandl und der Bürgermeister der Standortgemeinde Christian Poglitsch waren bei der offiziellen Eröffnung zu Gast.

„Diese Investition in einer herausfordernden wirtschaftlichen Zeit ist ein klares Bekenntnis zum Standort Kärnten und bringt Wertschöpfung und Arbeitsplätze für die Region. Es zeigt, dass Kärnten als Standort international wettbewerbsfähig ist und wir gerade in der Mikrochipindustrie eine heute schon führende Rolle einnehmen. Die Weichen sind jetzt für die nächsten Jahre auf Wachstum gestellt“, betonte Schuschnig im Rahmen seiner Grußworte. Durch den European Chips Act könne Kärnten und die hier tätigen Unternehmen seine Marktposition weiter ausbauen.

Herzstück des rund 7.000 Quadratmeter großen Gebäudes ist der neue mit rund 2.000 Quadratmetern nun doppelt so große Reinraum, in dem die Maschinen und Bauteile für die Mikrochipproduktion getestet werden. Von derzeit 130 Mitarbeitern soll das Unternehmen auf 200 Mitarbeiter weiterwachsen. Das Land werde das Unternehmen bei der Suche nach den dringend benötigten Arbeitskräften unterstützen, machte Schuschnig deutlich: „Damit fehlende Arbeitskräfte nicht die Wachstumschancen ausbremsen.“
Besonders hervor hob der Wirtschaftslandesrat, dass Mechatronic nun am Standort in Fürnitz und damit direkt an der neuen Koralmbahn tätig wird. „Das ist eine Weichenstellung für die Zukunft, es stehen für den Export die Türen der gesamten Baltisch-Adriatischen Achse in direkter Nähe offen. Kärnten hat hier einen Wettbewerbsvorteil, eine gute Anbindung für die Logistik wird immer wichtiger“, so Schuschnig, der in diesem Zusammenhang erwähnte, dass das Logistikzentrum in Fürnitz von Land und ÖBB in den nächsten Jahren modernisiert und professionalisiert werde.

Auch Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl hob die Bedeutung der Großinvestition für die künftige AREA Süd hervor. „Für mich ist die Erfolgsgeschichte von Mechatronic ein Beweis für die Attraktivität des Standortes Kärnten, die mit der Entwicklung zum gemeinsamen Wirtschaftsraum von Graz bis Triest weiter deutlich zunehmen wird“, sagte Mandl.

„Ich wünsche dem Unternehmen und den Mitarbeitern alles Gute und weiterhin viel Innovationskraft. Vom Erfolg bin ich schon heute überzeugt“, sagte Schuschnig abschließend.



Quelle: Land Kärnten



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