München: Mann randaliert am Stachus - 32-Jähriger leistet Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
ots/Bundespolizeidirektion München
München (ots) - Am Freitag (25. September) randalierte ein 32-Jähriger am Bahnsteig des S-Bahnhaltepunktes Karlsplatz (Stachus). Gegenüber den eingesetzten Polizisten verhielt er sich äußerst aggressiv. Diensthund Bingo konnte einen Angriff auf die Beamten vereiteln. Freitagabend, gegen 18:30 Uhr, meldete die Bahnsteigaufsicht des Haltpunktes Stachus, dass eine männliche Person am Mittelbahnsteig gegen Mülleimer tritt und herumschreit. Beim Eintreffen der Beamten, konnte niemand festgestellt werden. Zeugen berichteten, dass der Mann einen Abfallbehälter aus der Verankerung getreten und den Bahnsteig in Richtung Oberfläche verlassen hatte. Eine Personenbeschreibung des Mannes lag vor. Bei einer sofortigen Nachschau im Bereich der Ladenpassage, machten Zeugen die Polizisten auf einen aggressiven Mann aufmerksam, auf den die Beschreibung passte. In einem Bäckereigeschäft sprachen die Beamten den an einem Tisch sitzenden32-jährigen Franzosen an. Er reagierte weder auf Ansprache noch auf Gestik. Da er sich nicht auswies, richteten die Beamten ihn auf und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Ein Beamter mit angeleintem Diensthund sicherte die Maßnahme. Da der Franzose nun hochgradig erregt war, wurde er an den Armen fixiert. Als er den Diensthundeführer unvermittelt angriff und dabei einen anderen Beamten an die Wand stieß, vereitelte der Diensthund den Angriff indem er den Wohnsitzlosen mit dem Beisskorb gegen die Brust sprang. Die Polizisten fesselten den Mann anschließend unter erheblichem Widerstand und brachten ihn mit dem Dienstauto zur Wache. Augenscheinlich verletzt wurde niemand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,54 Promille.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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