Chemnitz: Lebensgefährliche Aktion - Bundespolizei sucht nach Zeugen

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Foto einer Zeugin zeigt die Person an der Rückseite des Zuges bei der Abfahrt in Richtung Gößnitz
ots/Bundespolizeiinspektion Chemnitz
27 Jän 18:09 2025 von Presseportal.de Print This Article

Meerane/Gößnitz (ots) -

Lebensgefährliche Aktion führt zu Polizeieinsatz zwischen Meerane und Gößnitz. Auch der Hubschrauber der Bundespolizei kam zum Einsatz.

Eine Zeugin meldete sich am 24.01.2025 gegen 16:20 Uhr und teilte mit, dass sich eine männliche Person bei der Abfahrt am Bahnhof Meerane auf dem hinteren Puffer der RE 1 in Richtung Göttingen befunden habe.

Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Chemnitz begab sich unter Nutzung der Sonder- und Wegerechte zum Bahnhof Gößnitz, an welchem der betroffene Zug bereits seinen Halt eingelegt hatte.

Der Lokführer selbst bemerkte die Aktion nicht.

Vor Ort konnte keine Person festgestellt werden. Eine Absuche des Bereiches zwischen Meerane und Gößnitz, bei welcher auch ein Wärmebildhubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz kam, blieb ebenfalls erfolglos. Lediglich Schuhspuren an der hinteren Kupplung sowie Handabdrücke konnten gesichert werden.

Die Bundespolizei bittet um Hinweise. Zeugen die diese Aktion beobachtet haben und/oder mögliche Angaben zur Person auf dem Foto machen können, werden gebeten sich an die Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Telefon 0371/4615-0, oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Die Bundespolizei warnt erneut vor dem Phänomen des "S-Bahn-Surfens". Hierbei kommt es immer wieder zu schwersten oder tödlichen Unfällen. Die Züge sind durch ihre Bauart nicht geeignet oder dazu bestimmt, sich an den Außenteilen festzuhalten. Durch die hohen Geschwindigkeiten wird ein festhalten nahezu unmöglich. Nicht selten geraten Personen hierbei unter den Zug oder kollidieren mit Hindernissen oder entgegenkommenden Zügen. Auch können sie gegen die Stromschiene geschleudert werden. Auch das "Surfen" auf den Dächern der Züge birgt die zusätzliche Gefahr des Stromschlages aus der Oberleitung mit 15.000 Volt.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Chemnitz, übermittelt durch news aktuell



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