Oberösterreich: Landesrat Achleitner - Pregarten Landessieger beim OÖ. Ortsbildpreis 2023 - Ortsbildmesse starkes Signal lebendiger Gemeinden
Foto: Land OÖ / Andreas Maringer
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Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner: „OÖ. Ortsbildmesse 2023 zeigt eindrucksvoll Kreativität und Engagement der Menschen bei der Gestaltung ihres Lebensraumes - Ortsbildmesse 2024 findet in Wolfern statt.“
Ideen und Projekte für lebens- und liebenswerte Gemeinden und Städte, in den man gerne lebt, wurden heute bei der OÖ. Ortsbildmesse in Eitzing, Bezirk Ried, präsentiert. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement, Motivation und Liebe die Menschen ihr Umfeld gestalten und damit Lebensqualität in den Regionen schaffen“, zeigte sich Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner von der diesjährigen Ortsbildmesse beeindruckt. Bereits zum 3. Mal wurde der OÖ. Ortsbildpreis vergeben: Die Stadtgemeinde Pregarten Bezirk Freistadt wurde von Landesrat Achleitner als Landessieger beim OÖ. Ortsbildpreis 2023 ausgezeichnet. Weiters wurde heute der Veranstaltungsort der OÖ. Ortbildmesse im nächsten Jahr bekanntgegeben: Die OÖ. Ortsbildmesse 2024 wird in der Gemeinde Wolfern, Bezirk Steyr-Land, stattfinden.
Die OÖ: Ortsbildmesse war auch heuer wieder eine Leistungsschau für Ideen und Aktivitäten für noch mehr Lebensqualität in Oberösterreichs Städten und Gemeinden. Aus 25 Projekten, die von Gemeinden eingereicht worden sind, wurden die Preisträger des OÖ. Ortsbildpreises ausgewählt.
Als Landessieger wurde die Stadtgemeinde Pregarten für die Neugestaltung des Stadtplatzes ausgezeichnet: „Das Projekt in Pregarten zeigt eindrucksvoll, wie ein lebendiges Zentrum mit und für die Menschen gestaltet werden kann. Es zeigt aber auch, dass Ortskernbelebung nicht nur bauliche Maßnahmen braucht, sondern vor allem auch Menschen, die an eine Idee glauben, Überzeugungsarbeit leisten und Akzeptanz von Projekten schaffen“, unterstrich Landesrat Achleitner bei der Vergabe des OÖ. Ortsbildpreises 2023.Die Preisträger des OÖ. Ortsbildpreises 2023 im Überblick:
Landessieger:
Stadtgemeinde Pregarten (Bezirk Freistadt): „Neugestaltung Stadtplatz“
Viertelsieger:
Innviertel - Gemeinde Tumeltsham (Bezirk Ried): „Neugestaltung Ortsplatz mit Amtsgebäude“ Mühlviertel - Marktgemeinde Aigen-Schlägl (Bezirk Rohrbach): „Rudolfing – Ein Dorf blüht auf“ Traunviertel - Gemeinde Grünburg (Bezirk Kirchdorf): „Vom Verkehrsraum zum Lebensraum“ Hausruckviertel - Gemeinde Pollham (Bezirk Grieskirchen): „Ortszentrumsentwicklung mit Dorfplatz“
Die Gewinner des Ortsbildpreises erhielten von Landesrat Achleitner und Generaldirektor Mag. Othmar Nagl von der OÖ. Versicherung als Kooperationspartner eine von der FH Oberösterreich (Wels) gestaltete Skulptur, eine Urkunde sowie Geldbetrag für die jeweilige DOSTE-Vereinskasse (5.000 Euro für den Landessieger und je 2.000 Euro für die Viertelsieger).
DOSTE-Familie wächst weiter„Mehr als 100 Gemeinden, Vereine und Institutionen haben heute in Eitzing vielfältige Ideen und Projekte präsentiert, um unsere Städte und Gemeinden noch lebens- und liebenswerter zu machen. Dass das Engagement für lebendige Gemeinden, Städte und Ortszentren in Oberösterreich nach wie vor hoch im Kurs steht, zeigt auch die Tatsache, dass heuer wieder fünf neue Gemeinden in das Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm aufgenommen worden sind: Kopfing, Münzkirchen, St. Georgen am Fillmannsbach, Taufkirchen an der Pram, Windhaag bei Freistadt“, hob Landesrat Achleitner hervor. Damit sind aktuell 279 Gemeinden und 232 Vereine in OÖ im Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm (DOSTE).
Die Siegerprojekte des OÖ. Ortsbildpreises 2023 im Detail:
Landessieger: Pregarten - „Neugestaltung Stadtplatz“Der Stadtplatz in Pregarten ist die zentrale Begegnungszone mit den größten Dienstleistungs-, Handels- und Gastronomieangebot innerhalb der Stadtregion (Pregarten, Wartberg/Aist, Hagenberg & Unterweitersdorf). Durch die Umgestaltung wurde die Frequenz im Stadtzentrum gehalten und die Aufenthaltsqualität gesteigert. Durch die Entwicklung einer multifunktionalen Nutzungsstruktur im Stadtzentrum wurde eine breite Grundversorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege, sichergestellt.
Viertelsieger Hausruckviertel: Pollham - „Ortszentrumsentwicklung mit Dorfplatz“Ein langer Beteiligungsprozess mit den Pollhamer Bürgerinnen & Bürger und den Vereinen an der Vision für die Revitalisierung der Ortsmitte war die Basis für die Neugestaltung im Ort. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses und des Musikprobenlokales, der Schaffung einer zeitgemäßen Gastronomie im Ortszentrum, dem Ankauf des „Dorfstadls“, der Gründung des Bauernladens „Baula“, der Sanierung der Pfarrkirche samt Außenanlagen, der Umlegung der Zufahrtsstraße und der Neugestaltung des Platzes selbst wurde das Ortsbild der Gemeinde Pollham völlig erneuert.
Viertelsieger Innviertel: Tumeltsham – „Neugestaltung Ortsplatz mit Amtsgebäude“Unter intensiver Einbindung des örtlichen DOSTE-Vereins wurde aktiv die neue Ortsplatzgestaltung, der Neubau des Gemeindeamtes, die Verlegung der Straße aus dem Ortskern und die multifunktionale Nutzung des Ortsplatzes in der Jahren 2018 bis Sommer 2020 umgesetzt. Besonders hervorzuheben ist, dass im Obergeschoß der Gemeinde ein Tagesbetreuungszentrum des Roten Kreuzes und des Sozialhilfeverbandes eingerichtet ist. Dieses bietet für ältere Menschen, täglich durch Fach- und Sozialbetreuer für Altenarbeit sowie speziell ausgebildete freiwillige Mitarbeiter eine Betreuung.
Viertelsieger Mühlviertel: Aigen-Schlägl - „Rudolfing – Ein Dorf blüht auf“Der örtliche DOSTE-Verein hat unter Einbindung der Gemeinde seit Jahren die Häuser mit ihren Vorgärten und Innenhöfen, den gesamten Straßenzug sowie die einzelnen Zufahrten bepflanzt sowie das Aufstellen von Grandern und das Pflanzen einzelner Bäume umgesetzt und betreut. Die gesamte Koordinierung, Finanzierung und Umsetzung erfolgt durch die ehrenamtlichen Mitglieder des DOSTE-Vereins.
Viertelsieger Traunviertel: Grünburg – Ortsbildgestaltung „Vom Verkehrsraum zum Lebensraum“Mit dem Bau des Grünburger Tunnels wurde der Ortskern Untergrünburg vom Transitverkehr entlastet. Mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde wurde dieser neue Lebensraum gemeinsam erarbeitet und gestaltet. Verkehrsberuhigende Maßnahmen, die bauliche Niveauangleichung zwischen Gehwegen und Fahrstreifen wurden umgesetzt. Fahrbahnmarkierungen wurden zur besseren Orientierung kreativ gestaltet.
Quelle: Land Oberösterreich