Salzburg: Landeshauptleute - Angebot zu Reformpartnerschaft an künftige Bundesregierung

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Abt Johannes Perkmann, Adolf Hinterhauser, Bürgermeister Dorfbeuern, Landesrat Christian Pewny, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrätin Daniela Gutschi, Landesrat Josef Schwaiger und Landesrat Martin Zauner.
Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
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11 Jän 09:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vorsitz der Landeshauptleute geht von Oberösterreich an Salzburg / Festakt in Michaelbeuern

(LK) Von Tradition umrahmt und mit einem optimistischen Blick in die Zukunft wurde heute der Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer an Landeshauptmann Wilfried Haslauer übergeben. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Das Benediktinerstift Michaelbeuern liegt an der Grenze zwischen den beiden befreundeten Bundesländern in der Gemeinde Dorfbeuern.

Den Auftakt der offiziellen Übergabe des Vorsitzes der Länderchefs machten die Prangerstutzenschützen aus Berndorf mit einem Ehrensalut vor der Kirche in Michaelbeuern. Danach ging es gemeinsam mit der Trachtenmusikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr Dorfbeuern in das historische Benediktinerstift zum Festakt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer nutzen dem Rahmen, um der kommenden Bundesregierung im Namen der Länder eine Reformpartnerschaft anzubieten.

Haslauer: „Reformpartnerschaft mit Bund und Ländern“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer nannte als Ziel seines dritten Vorsitzes in der Landeshauptleutekonferenz, „nicht einen Verteidigungswall zwischen Bund und Ländern aufzustellen, sondern dafür zu sorgen, dass Bund, Länder und Gemeinden die anstehenden Aufgaben gemeinsam für die Menschen erledigen können. Ich biete der neuen Regierung eine Reformpartnerschaft mit den Ländern an, damit wir die anstehenden Aufgaben in Zukunft schlanker, effizienter und kostengünstiger bewältigen können“, so der Landeshauptmann. „Wir haben der Frage nachzugehen, welche Aufgaben in Österreich wo am besten aufgehoben sind. Ziel ist, die optimale Versorgung zu gewährleisten und diese auch finanzieren zu können“, betonte Landeshauptmann Haslauer.

Stelzer: „Das gute Leben der Menschen organisieren.“

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte bei der Übergabe der Staffel für den Vorsitz der Länderchefs an Wilfried Haslauer die anstehenden Herausforderungen: „An einem Ort des Glaubens und der Bildung, der so vieles erlebt hat, bin ich vorsichtig mit dem Begriff schwieriger Zeiten, in denen wir leben. Aber wir haben zuletzt doch vieles erlebt. Dieses Jahr hält viele Aufgaben für uns bereit aus denen wir Perspektiven und Chancen für die Menschen herausarbeiten müssen. In der Landeshauptleutekonferenz ist es so, dass wir uns unabhängig vom Wertegerüst gut, fair und auf Augenhohe verstehen und abstimmen. Wir haben ein großes Ziel: das Zusammenleben und im besten Fall das gute Leben der Menschen zu organisieren“, so Stelzer.

Hinterhauser: „Ausgeprägte Freundschaft mit den Nachbarn.“

Adi Hinterhauser, Bürgermeister der Gemeinde Dorfbeuern, sieht es als Ehre, dass die feierliche Übergabe des Landeshauptleutevorsitzes im Stift Michaelbauern über die Bühne geht. „Unsere Gemeinde ist kein Ort am Rand, sie liegt im Herzen Westeuropas. Wir haben eine ausgeprägte Freundschaft mit unseren Nachbarn in Oberösterreich, arbeiten mit ihnen hervorragend zusammen“, so der Bürgermeister und er ergänzt: „Wir sind eine finanzschwache Gemeinde und ich möchte mich bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer bedanken für die Empathie und das Gespür für die kleinen Gemeinden.“

Gitschthaler: „Fokus auf Generationen.“

Die Salzburgerin Andrea Gitschthaler hat mit Jahresbeginn die Präsidentschaft im Bundesrat übernommen, heute erfolgte beim Festakt die symbolische Schlüsselübergabe. „Der Bundesrat bleibt auch in turbulenten Zeiten wie jetzt stabil als Bindeglied zwischen Ländern und dem Bund. Das Motto für meine Präsidentschaft: Miteinander wachsen, Brücken der Generationen bauen. Dabei wollen wir den Fokus nicht nur auf Senioren legen, sondern auf das Verbindende zwischen Jungen und Älteren. Wir wollen, dass es allen gut geht“, so Eder-Gitschathaler.


Quelle: Land Salzburg



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