Salzburg: Land Salzburg und seine Partner bringen Kinder auf die Piste

Slide background
v.l.: Franz Schenner, Projektleiter Netzwerk Winter, Josef Pöchtrager, Uniqa Landesdirektor, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Landesrätin Daniela Gutschi, Veronika Scheffer, Seilbahn Obmann-Stellvertreterin, Gerhard Sint, Obmann der Salzburger Skischulen, Erich Egger, Seilbahn Obmann und Robert Tschaut, Fachinspektor der Bildungsdirektion;
Foto: Netzwerk Winter/Neumayr/Leopold
21 Jän 22:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Anfängerinitiativen sorgen für nachhaltige Skibegeisterung / Starker Start der Wintersaison

(HP) Der bisherige Start in die touristische Wintersaison 2024/25 war hervorragend, das belegen die Nächtigungszahlen für November und Dezember, die noch nie so hoch waren. Damit neben den zahlreichen ausländischen Gästen auch weiterhin viele Skifahrerinnen und Skifahrer aus Salzburg auf heimischen Pisten anzutreffen sind, werden große Anstrengungen im Schulbereich getroffen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz des „Netzwerk Winter“ wurde darüber informiert, wie sich die bestehenden Angebote aktuell entwickeln und auch ausgebaut werden. So haben im Dezember 2024 rund 5.000 Schülerinnen und Schüler am kostenlosen Schulskitag teilgenommen. Eine Zahl, die zwar unter dem Vorjahr liegt, aber nur aus dem einzigen Grund: Da es in dieser Saison erstmals möglich ist, einen geeigneten Tag individuell auszuwählen.

Schnöll: „Salzburg ist und bleibt Wintersportland.“

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betont: „Salzburg ist ein Wintersportland und wird es bleiben, trotz aller Herausforderungen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass wir den Skisport hochleben lassen wollen und dass auch die Jungen weiterhin Ski fahren. Dafür unterstützen wir zum Beispiel aktiv die Anfängerinitiative ‚Skifahren in 3 Tagen‘, die wertvolle Netzwerkarbeit von Netzwerk Winter und gemeinsam mit dem Salzburger Verkehrsverbund sorgen wir insbesondere dafür, dass die Anreise zu den kostenlosen Schulskitagen mit den Öffis gratis ist, da die Logistik sonst oft eine große Hürde ist.“

Gutschi: „Skibegeisterung ab jungem Alter.“

Für Bildungslandesrätin Daniela Gutschi steht fest: „Unsere Schülerinnen und Schüler zum Sport zu bringen, ist für mich eine Herzensangelegenheit. Es ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Kinder sich bewegen. Unser Land bietet die Möglichkeit des Skifahrens vor der Haustür, Menschen aus der ganzen Welt kommen hierher. Wir unterstützen die heimischen Schulskitage mit 15.000 Euro, insbesondere mit dem Ziel, der Jugend die Begeisterung für das Skifahren in die Wiege zu legen. Wenn man diese Leidenschaft in der Kindheit einmal mitbekommen hat, legt man diese nicht mehr so schnell ab.“

Skiangebot mit hohem Zuspruch

Erich Egger, Obmann der Fachgruppe Seilbahn der WKS, blickt auf einen sehr positiven Saisonstart zurück: „Wir verzeichnen ein Plus von mehr als sechs Prozent bei den bisherigen Erstzutritten. Auch wenn die Saison noch lang ist, können wir mit Stolz sagen, dass wir ein Produkt entwickelt haben, das bei so vielen Menschen so gut ankommt. Oft wird bescheinigt, dass das Skifahrer aussterben wird, unsere Gäste haben aber das Gegenteil gezeigt und auch der bereits zum 14. Mal stattfindende Salzburger Schulskitag erfährt unheimlichen Zuspruch.“

Aktuelle Jugendstudie

Um Angebote für die Jugend weiterzuentwickeln, wird auch auf entsprechende Studien zurückgegriffen. Franz Schenner vom Netzwerk Winter informiert: „Eine Untersuchung von Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier zeigt, dass nicht mehr ‚Halligalli‘, sondern Erholung für die jungen Menschen im Mittelpunkt steht. Zudem wird der Rennsport und seine Stars eigentlich ignoriert, das ist etwas für die ältere Generation. Die Eltern selber sind aber wieder mehr Vorbild wie früher und über sie müssen die Heranwachsenden den Zugang zum Skifahren bekommen.“


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg