Salzburg: Land Salzburg kümmert sich um seinen Fachkräfte-Nachwuchs

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Verwaltungsassistenz, Vermessungs- oder Labortechnik sowie Rechnungswesen. Rund 50 Lehrlinge haben in den vergangenen drei Jahren ihre Ausbildung beim Land Salzburg abgeschlossen. 21 junge Menschen werden heuer im Sommer die Lehrabschlussprüfung absolvieren und damit ihre Lehrzeit beenden. Bestens betreut werden die Jugendlichen von rund 80 Lehrlingsausbildnerinnen und –ausbildnern. Sie haben sich gestern an der Landesberufsschule in Hallein bei einem Fortbildungstag vernetzt. im Bild: Landesrat Josef Schwaiger beim Fortbildungstag Land Salzburg
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
30 Mai 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Alle Chancen für junge Arbeitskräfte / 80 Ausbildner für 50 Lehrlinge / Drei Fragen an Praxisvermittlerin Sabine Aigner-Makovicka

(LK) Verwaltungsassistenz, Vermessungs- oder Labortechnik sowie Rechnungswesen. Rund 50 Lehrlinge haben in den vergangenen drei Jahren ihre Ausbildung beim Land Salzburg abgeschlossen. 21 junge Menschen werden heuer im Sommer die Lehrabschlussprüfung absolvieren und damit ihre Lehrzeit beenden. Bestens betreut werden die Jugendlichen von rund 80 Lehrlingsausbildnerinnen und –ausbildnern. Sie haben sich gestern an der Landesberufsschule in Hallein bei einem Fortbildungstag vernetzt.

Für die Nachwuchskräfte beim Land Salzburg sticht allem ein Aspekt hervor: die Praxis. 48 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung. An ihrer Seite sind rund 80 Ausbildnerinnen und Ausbildner in den verschiedenen Dienststellen. Sie sind die Hauptansprechperson, führen regelmäßige Feedbackgespräche und unterstützen den Jugendlichen bestmöglich, damit dieser am Ende der Ausbildung alle Aufgaben selbstständig und qualitätsvoll erledigen kann.

Schwaiger: „Perfektes Zusammenspiel.“

Am gestrigen Dienstag haben sich rund 40 Lehrlingsausbildnerinnen und –ausbildner des Landes in Hallein zu einem Vernetzungstag getroffen. „Die Ausbildung unserer Nachwuchskräfte ist sehr gut. Ein Mitgrund dafür ist auch das Engagement der Kolleginnen und Kollegen. Teils mit jahrelanger Erfahrung begleiten sie die Jugendlichen, führen sie Schritt für Schritt an die Aufgaben heran und haben stets ein offenes Ohr. Das ist ein perfektes Zusammenspiel“, betont Landesrat Josef Schwaiger.

Abwechslungsreiches Lehrangebot

Vom Vermessungs- und Labortechniker zur Verwaltungsassistenten bis zum Applikationsentwickler reicht das vielfältige Angebot der Lehrstellen beim Land Salzburg in insgesamt neun verschiedenen Lehrberufen. Zwölf werden im Herbst ihre Ausbildung beginnen. Die Lehre beim Land kann mit oder ohne Matura absolviert werden.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Sabine Aigner-Makovicka ist seit mehr als 30 Jahren im Landesdienst tätig. Seit rund acht Jahren arbeitet die gelernte Bürokauffrau bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft, kurz kija, und bildet künftige Verwaltungsassistentinnen und -assistenten aus. Mit dem Landes-Medienzentrum (LMZ) hat sie über ihre umfassenden Aufgaben als Lehrlingsausbildnerin gesprochen.

LMZ: Wie lange sind sie bereits Lehrlingsausbildnerin und warum haben sie diese Aufgabe übernommen?

Aigner-Makovicka: Bei der kija haben wir immer wieder Auszubildende und ich habe diese Aufgabe fünf Jahre in Vertretung für eine Kollegin gemacht. Vor drei Jahren haben wir die Rollen gewechselt und jetzt bin ich in der Dienststelle für diesen Bereich verantwortlich. Ich mache die Aufgabe sehr gerne und bin mit voller Leidenschaft dabei. Es ist schön, dem Nachwuchs die Praxis beizubringen. Ich habe selbst zwei Kinder, eines davon im „klassischen“ Lehrlingsalter, und darum kann mich so gut in die Jugendlichen hineinversetzen.

LMZ: Welche Aufgaben haben sie als Lehrlingsausbildnerin?

Aigner-Makovicka: Ich versuche die Lehrlinge so gut wie möglich in meinen Arbeitsalltag einzubinden und ihnen einen tiefen Einblick über meine Tätigkeiten in der Verwaltung zu geben. Beispielsweise das Telefonieren, die Administration oder auch das Organisieren von Veranstaltungen sowie Besprechungen. Ich nehme die Jugendlichen auch zu Terminen mit, wo sie mich unterstützen und das neue Wissen sofort in der Praxis ausprobieren können.

LMZ: Für wie viele Lehrlinge sind sie jährlich verantwortlich?

Aigner-Makovicka: In die kija kommt jedes halbe Jahr ein Lehrling. Pro Jahr bin ich somit für zwei Auszubildende verantwortlich. Bisher waren es fünf Mädchen und ein Bursch. In der Regel kommen die Jugendlichen im ersten Lehrjahr zu uns. Das ist ideal, denn wir sind eine Dienststelle, wo sie viele unterschiedliche Bereiche kennenlernen und sich aufgrund ihres Alters gut in die Probleme von Kindern und Jugendlichen hineinversetzen können.


Quelle: Land Salzburg



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