Bremen: Länderübergreifende Verkehrskontrolle--
ots/Polizei Bremen
Bremen (ots) - Ort: Bremen, Stadtgebiet Zeit: 25.11.20, ab 16 Uhr:
Am Donnerstag fanden in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein länderübergreifende Verkehrskontrollen der Polizei und Bundespolizei statt. Ein Schwerpunkt dabei war die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen. Vor allem der Wohnungseinbruch beeinträchtigt das Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig. Durch intensive Polizeiarbeit wie Prävention und Kontrollen verzeichnet Bremen in den letzten Jahren eine positive Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen.
Die länderübergreifend abgestimmten Maßnahmen im Nordverbund fanden mit dem Ziel statt, relevante Personen aus dem Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen. Weitere Schwerpunkte lagen in Bremen in der Kontrolle und Feststellung von Autofahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss sowie die Ahndung von Verkehrsverstößen. Es wurden in der ganzen Stadt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt, darunter zwei stationäre Großkontrollen im Bremer Osten. Hierzu wurden mit Einsatzkräften verdächtige Fahrzeuge und darin befindliche Personen überprüft. Daneben waren vermehrt uniformierte Streifen präventiv und Zivilkräfte unterwegs.
Auch im Bremer Umland fanden diese Kontrollen gleichzeitig statt. Die Maßnahmen begannen um 16 Uhr.
Die Polizei Bremen kontrollierte insgesamt 442 Fahrzeuge und 541 Personen. Es wurden diverse Strafanzeigen, u.a. Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Steuervergehen gefertigt. Dazu ahndeten die Einsatzkräfte 56 Ordnungswidrigkeiten wegen Verkehrsverstößen. Weiter wurden fünf Blutentnahmen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss durchgeführt. Die Auswertung der Erkenntnisse zu reisenden Tätern dauert an.
Anlass dieses Einsatzes ist die Vereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer vom 08. März 2018 über das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden.
Der Fahndungsdruck auf reisende Einbrecherbanden wird auch zukünftig konsequent weiter hochgehalten.
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