Salzburg: LFS Bruck - Top Ausbildung für Jugendliche seit 100 Jahren
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
Viel Praxis, Innovationen und moderne Infrastruktur im Pinzgau / Großer Festakt zum runden Jubiläum am Freitag
(LK) Rund 420 Schülerinnen und Schüler, rund 80 Mitarbeiter, rund 120 Tiere in der eigenen Bio-Landwirtschaft und eine eigene Alm. Das sind die Eckdaten der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck (LFS), die am Freitag, dem 11. Oktober, mit einem großen Festakt ihr 100-Jahre-Jubiläum feiert. Die Bildungseinrichtung im Pinzgau bietet für Jugendliche seit einem Jahrhundert eine top Ausbildung mit viel Praxis mit einer modernen Infrastruktur. Rund 28 Millionen Euro hat das Land beispielsweise in mehreren Bauetappen seit 2008 in die „Bruckaschui“ investiert.
Die Gründung der LFS Bruck verlief vor 100 Jahren äußerst turbulent. Aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage haben Pinzgauer Bauern die Bürgschaft für den Kredit des Landes zum Kauf des Piff-Gutes übernommen. Unmittelbar nach dem Kauf ist bei einem Feuer auch der Stall und das Bauernhaus abgebrannt. Bereits 1926 war aber alles wiederaufgebaut. 60 Schüler besuchten den ersten Jahrgang in Bruck. Sie waren auf eine Ober- und eine Unterklasse aufgeteilt.
Schwaiger: „100-jährige Erfolgsgeschichte.“
Landesrat Josef Schwaiger betont im Vorfeld des 100 Jahre Jubiläums. „Die Landwirtschaftlichen Fachschulen in Salzburg sind eine absolute Erfolgsgeschichte. Und in Bruck dauert diese bereits ein Jahrhundert. Der Erfolg basiert auf einem praxisnahen Angebot sowie den innovativen Spezialausbildungen in den beiden Fachrichtungen Landwirtschaft und Betriebs und Haushaltsmanagement. Ein Beispiel ist die höchst erfolgreiche Ausbildung in der Pflegeassistenz in Kooperation mit dem Tauernklinikum. So können wir gezielt Fachkräfte für die Region ausbilden“, so Schwaiger.
Dullnig: „Modernste Infrastruktur.“
Beim Direktor der LFS Bruck, Christian Dullnig, steigt bereits die Vorfreude auf den großen Festakt am Freitag: „Die Vorbereitungen dazu sind so gut wie abgeschlossen. Wir freuen uns auf viele Gäste. Die Schule hat sich immer den Anforderungen der Zeit angepasst und steht auch für Innovation. Beispielsweise ist die neue Schau- und Lehrmetzgerei mit 1. Oktober 2024 in Betrieb gegangen. Durch die laufenden Investitionen des Landes können wir unseren Schülern die modernste Infrastruktur zur Verfügung stellen. Wir bieten eine praxisnahe Ausbildung für die Jugendlichen in der Region und binden sie somit auch an diese. Eine Schule für den Pinzgau und Pongau – in der Region für die Region. Denn viele ehemalige Schüler sind nach ihrem Abschluss gefragte Fachkräfte.“
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Quelle: Land Salzburg