Ennepe-Ruhr-Kreis: Küche in Vollbrand - Feuerwehr rettet zwei Katzen aus Brandwohnung
Hattingen (ots) - Am heutigen Dienstag wurde um 10.35 Uhr ein Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Augustastraße in Hattingen gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war bereits eine Rauchentwicklung aus einer Dachgeschosswohnung erkennbar. Die Bewohnerin hatte ihre Wohnung noch rechtzeitig verlassen und befand sich vor dem Gebäude. Sie wurde von Rettungsdienst behandelt und später in ein Hattinger Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr setzte zwei Trupps unter schwerem Atemschutz ein. Da zunächst nicht klar war, ob sich noch Personen in den übrigen Wohnungen befanden, wurde ein Trupp zur Evakuierung des Gebäudes eingesetzt. Der zweite Trupp ging mit einem C-Rohr in die Brandwohnung vor. Die starke Verrauchung führte zu einer massiven Sichtbeeinträchtigung der vorgehenden Feuerwehrleute. Der Brand beschränkte sich nur auf die Küche, diese stand jedoch in Vollbrand. Das führte auch dazu, dass die Fensterscheiben der Küche durch die massive Hitzeentwicklung geplatzt waren.
Mit einem C-Rohr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und abschließend gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten kontrollierten weitere Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz immer wieder mit einer Wärmebildkamera. Somit waren insgesamt drei Trupps im Gebäude eingesetzt.
Die Bewohnerin teilte mit, dass sich weitere Personen nicht mehr in der stark verrauchten Wohnung befinden sollten, jedoch aber zwei Katzen. Nach intensiver Suche fanden die Rettungskräfte der Hattinger Feuerwehr diese unter einer Matratze im Schlafzimmer. Durch das schnelle Auffinden der Vierbeiner konnte deren Leben gerettet werden.
Nach dem der Brand gelöscht war, leitete die Feuerwehr umfangreiche Lüftungsmaßnahmen mit einem Hochleistungslüfter ein. Durch die starke Rauch- und Rußentwicklung in der Brandwohnung ist diese zunächst nicht bewohnbar. Der ebenfalls alarmierte Energieversorger schaltete die Wohnung stromlos.
Dem schnellen Eingreifen der Hattinger Feuerwehr ist es zu verdanken, dass sich der Küchenbrand nicht weiter ausbreiten konnte.
An dem zweistündigen Einsatz waren insgesamt 25 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt. Die hauptamtlichen Kräfte wurden von der freiwilligen Einheit aus Mitte unterstützt.
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