Salzburg: Konstruktives Gespräch zwischen Landeshauptmann und Personalvertretung zum Landesdienstleistungszentrum (LDZ)

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Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit den Personalvertretern des Landesdienstes Bern Gollackner, Brigitte Trinker, Josef Sailer, Isabella Egger, Peter Tischler, Thomas Elsenhuber und Andreas Hofer.
Foto: Land Salzburg/Büro Haslauer
16 Mai 10:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Zuge des heutigen Verhandlungstermins zwischen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Personalvertreterinnen und Personalvertretern konnte bei wichtigen Eckpunkten eine Vereinbarung erzielt werden

(LK) „Unser erklärtes Ziel ist es, mit dem Landesdienstleistungszentrum das modernste Verwaltungsgebäude Österreichs zu errichten, welches einerseits so kundenfreundlich wie möglich wird und andererseits unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern topmoderne Arbeitsbedingungen eröffnet. Es sollen sich sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl fühlen, wenn sie dieses Gebäude betreten und sich darin aufhalten“, so der Landeshauptmann. „Es freut mich, dass wir im Zuge der heutigen konstruktiven Verhandlung ein gemeinsames Ergebnis beziehungsweise eine Vereinbarung erzielen konnten“, so Haslauer weiter.

Eckpunkte der erzielten Vereinbarung

Das Verhältnis zwischen geschlossenen/offenen Flächen wird in der Büroebene mit 50 Prozent empfohlen. Planungen seitens der Dienststellen bis zu 60 Prozent werden akzeptiert. Geringfügige Überschreitungen, die über 60 Prozent hinausgehen, sind vom Steuerungsgremium zur Entscheidung vorzulegen.

Die derzeitige Desk-Sharing Rate von 0,8 wird auf eine Quote von 0,88 angehoben, wobei bestehende Reserveflächen schon von Beginn an möbliert und von den Abteilungen für zusätzliche Arbeitsplätze herangezogen werden können. Innerhalb von diesem Rahmen sind etwaige zukünftige personelle Zuwächse zum Status Quo jedoch abzubilden.

Die Clean Desk-Regelung sieht vor, dass die Umsetzung von Sharing und damit die Notwendigkeit von Clean-Desk in der Entscheidung der Abteilungen beziehungsweise Dienststellenleitungen liegt. Beim Sharing-Modell mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten ist grundsätzlich Clean Desk notwendig. Wenn sich beispielsweise aber immer die selben drei Personen dasselbe 2er-Büro teilen, ist das eine Frage der internen Absprache beziehungsweise Desk-Sharing light. Diese Schreibtische werden in diesem Fall fix zugeteilt.

Vereinbart wurde zudem, dass die neuen Arbeitswelten im LDZ nach einem Jahr - ab vollständigem Einzug aller Dienststellen -unter Einbeziehung der Personalvertretung evaluiert werden, um etwaig notwendige Adaptierungen vorzunehmen.

Wir freuen uns über den gemeinsamen Erfolg

„Mit der Einrechnung von Reserveflächen haben wir für jede Abteilung 10 Prozent zusätzliche Arbeitsplätze erhalten. Die flexiblere Handhabung der 60/40-Regelung bei geschlossenen bzw. offenen Büros ist ein weiterer Erfolg für die Kollegenschaft. Besonders wichtig war es uns, dass Clean-Desk Prinzip relativ flexibel gestalten zu können. Die Abteilungen haben nun die Möglichkeit individuell vorzugehen. Auch wir bedanken uns für das konstruktive Verhandlungsgespräch. Heute haben wir für die KollegInnen, aber auch für den Landesdienst etwas Positives erreicht“, so die Personalvertreter des LDZ Unterausschusses (Bernd Gollackner, Josef Sailer, Peter Tischler, Brigitte Trinker, Isabella Egger, Thomas Elsenhuber und Andreas Hofer).


Quelle: Land Salzburg



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