Kärnten: Kärntens sportmedizinisches Institut ist österreichweites Erfolgsmodell

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Foto: LPD Kärnten/Kuess
30 Okt 06:00 2024 von Redaktion International Print This Article

LH Kaiser verlängerte Sportmedizinerinnen und –mediziner: Bieten beste Grundvoraussetzungen für Spitzen- und Nachwuchssport, sportmedizinische Untersuchungen auf höchstem Niveau, auch in den Regionen

KLAGENFURT. Vor rund einem Jahr wurden für das Institut für Sportmedizin, beheimatet im Olympiazentrum Kärnten, sechs Medizinerinnen und Mediziner akkreditiert, um auch im Bereich der sportmedizinischen Untersuchungen beste Grundvoraussetzungen für die Athletinnen und Athleten, die einem Kader angehören, aber auch für Schülerinnen und Schüler von Schulen mit einem Sportschwerpunkt, zu bieten.

Nun, nach geplanter und erfolgter Evaluierung, wurden am Montag im Spiegelsaal der Landesregierung diese Akkreditierungen durch Sportreferent LH Peter Kaiser für drei Jahre verlängert. Als sichtbares Zeichen für die Fortdauer bzw. die Wertschätzung des Landes überreichte Kaiser den sechs Medizinerinnen und Medizinern eine Urkunde, die auch deren Qualifikation unterstreicht.

„Unsere Sportlerinnen und Sportler zeichnen sich durch Höchstleistungen bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften und vielen Bewerben mehr aus. Eine Voraussetzung für diese sportlichen Erfolge ist das Institut für Sportmedizin mit seinem Team und den Sportärztinnen und –ärzten. Als Land haben wir die Aufgabe, beste Rahmenbedingungen zu schaffen und darauf zu achten, dass in den Sportarten auch der Nachwuchs bestens betreut wird“, fasste Kaiser zusammen. Außerdem sei durch die Auswahl der Ärztinnen und Ärzte auch die Regionalität berücksichtigt und gibt es Kooperationen mit Ärztinnen und Ärzten außerhalb des Institutes. Somit stehen Medizinerinnen und Mediziner der Sportfamilie in ganz Kärnten zur Verfügung.

Geleitet wird das Institut für Sportmedizin von Christiane Loinig-Velik. Sie betonte das Erfolgsmodell und die Besonderheit der medizinischen Leistungen, die über das Institut den Sportlerinnen und Sportlern angeboten werden. „Es ist die Kooperation mit dem Land, das Ärzteteam, das in ganz Kärnten zur Verfügung steht, etwas Einzigartiges in Österreich. Die Untersuchungen sind für die Athletinnen und Athleten, aber auch für die Schülerinnen und Schüler wichtig. Denn damit schützen wir die Gesundheit der Sporttreibenden und minimieren Risiken. Zudem sind wir da, wenn es schwierig wird, beispielsweise in der Reha nach Verletzungen“, so Loinig-Velik.
Kaiser überreichte die Urkunden an die Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit Loinig-Velik und Walter Reichel, sportlicher Leiter des Olmypiazentrums Kärnten. Geehrte wurde auch Johanna Worku, „für ihre langjährige Tätigkeit im Team des Institutes für Sportmedizin, sie ist von Anfang an dabei und unsere gute Seele“, so Loinig.

Die Betreuung der Sportlerinnen und Sportler erfolgt nach modernen sportmedizinischen und sportwissenschaftlichen Richtlinien, speziell während der Vorbereitung und der Durchführung von Wettkämpfen. Dazu gehört ebenso eine fachliche Trainingsberatung. Die medizinische Betreuung schließt verletzte Sportlerinnen und Sportler, wie jene, die sich in Reha befinden, ein. Ein Fokus liegt auf der Verletzungsprophylaxe. Sonderuntersuchungen sind für Spitzensportler vor allem vor und bei internationalen Bewerben Notwendigkeiten, auch hier stehen die Profis des Institutes für Sportmedizin zur Verfügung.

Im Jahr 2023 wurden rund 1.500 Untersuchungen im Bereich der Sporttauglichkeit durch das Ärztliche Netzwerk durchgeführt. es werden im Rahmen dieser Sporttauglichkeitsuntersuchung die Lungenfunktion, Harnproben, Orthopädische sowie internistische Untersuchungen und Ruhe-EKG bzw. Ergometrie durchgeführt.

Für 3 Jahre verlängert wurden folgende Ärztinnen und Ärzte:
Ines Berger-Uckermann (Nikolaigasse 39, 9500 Villach),
Harald Oschmautz – ALTIS Institut (Radetzkystraße 35, 9020 Klagenfurt),
Manuel Treven – Impulse Institut (Khevenhüllerstraße 38, 9020 Klagenfurt),
Renate Marzi (Freidlgasse 1, 9400 Wolfsberg) und
Günther Neumayr (Michaelsgasse 20, 9900 Lienz)


Quelle: Land Kärnten



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