Mettmann: Jugendliche Rollerfahrer flüchten vor Polizei und stürzen
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - In den Nachtstunden des 27.09.2020 sehen zwei Funkstreifenbesatzungen der Polizeiwache Ratingen um 03:40 Uhr eine Gruppe von Motorrollerfahrern auf der Poststraße, in der Nähe des Ostbahnhofs. Beim Anblick der Polizeistreifen flüchten sofort zwei 15jährige Ratinger mit ihren Kleinkrafträdern über den Gehweg der Poststraße in Richtung Innenstadt. Die beiden Streifenwagen nehmen die Verfolgung auf und geben Anhaltezeichen mit Lichtsignalen und dem Martinshorn. Ohne erkennbare Wirkung missachten die Flüchtenden an der nächsten Kreuzung die rote Ampel und fahren weiter mit bis zu 45 km/h geradeaus in Richtung Bechemer Straße. Der vorn fahrende Jugendliche erkennt bei der Einfahrt in die Fußgängerzone zu spät, dass dort zwischen Pollern eine Kette gespannt ist, bleibt hängen und stürzt mit seinem Motorroller und verletzt sich. Ein Streifenwagen hält sofort an der Unfallstelle an, kümmert sich um den Verletzten und beginnt mit der Unfallaufnahme. Die Flucht des zweiten Ratingers endet zwei Straßen weiter in einem Kreisverkehr, als er auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über den Roller verliert und stürzt. Er bleibt unverletzt. Der verletzte Jugendliche wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde. Seine Eltern wurden informiert. Auch der zweite jugendliche Ratinger wurde auf der Polizeiwache Ratingen an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Beide Fahrzeugführer trugen einen Schutzhelm und verfügten nicht über die notwendige Fahrerlaubnis. Die Kleinkrafträder wurden von der Polizei sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Als Folge der Flucht erwartet beide nun ein Strafverfahren - was die Wartezeit bis zum Erwerb eines zukünftigen Führerscheines deutlich verlängern kann.
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