Dresden : Jahresbilanz 2021 des Hauptzollamtes Dresden
Im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen stellt die Finanzkontrolle Schwarzarbeit regelmäßig Dokumente und Unterlagen sicher.
ots/Hauptzollamt Dresden
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Zigarettenschmuggel ist nach wie vor ein Thema. Häufig werden dabei in Fahrzeugen extra hergerichtete Verstecke oder bauartbedingte Hohlräume genutzt.
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In dieser Kaffeemaschine befanden sich fünf Kilogramm Heroin.
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In diesem kleinen Rucksack befanden sich 244.000 Euro
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- 1,5 Tonnen Rauschgift und 11 Millionen Zigaretten sichergestellt
- 31,4 Millionen Euro Schadenssumme durch Finanzkontrolle
Schwarzarbeit ermittelt
- 12 Millionen abgefertigte Warenpositionen
- mehr als 2,5 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben erhoben
- 2,9 Millionen Euro Barmittel und gleichgestellte Zahlungsmittel
festgestellt
Nachstehend Auszüge aus der Bilanz 2021:
Erhebung von Steuern und Abgaben: Das Hauptzollamt Dresden hat im
Jahr 2021 erneut über 2,5 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben
erhoben. Davon entfielen
- knapp 1,7 Milliarden Euro auf zu entrichtende Einfuhrabgaben wie
Zölle, Einfuhrumsatzsteuer und pauschalierte Eingangsabgaben
- 549 Millionen Euro wurden im Verbrauchsteuerbereich erhoben
(z.B. Energiesteuer, Stromsteuer, Tabaksteuer, Alkohol- und
Biersteuer
- über 284 Millionen Euro Kraftfahrzeugsteuer
Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität:
Durch die Dienststellen des Hauptzollamtes Dresden wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Tonnen Rauschgift sichergestellt, u.a.
- 95 Kilogramm Kokain
- 39 Kilogramm Heroin
- 101 Kilogramm Crystal bzw. Amphetamin
- 65 Kilogramm weiterer psychoaktiver Substanzen
Bekämpfung des Schmuggels von Tabakwaren:
Die Kontrolleinheiten Verkehrswege stellten im vergangenen Jahr
- knapp 2,5 Millionen Zigaretten,
- über 83 Kilogramm Rauchtabak
- über 113 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher.
Darunter fallen auch Feststellungen, die bei Kontrollen innergemeinschaftlicher Postsendungen getroffen wurden.
Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie:
Mit knapp 700.000 beschlagnahmter Waren hat sich die Menge im Vergleich zum Vorjahr etwas verringert (eine Million).
Der Wert der mit Verdacht auf Schutzrechtsverletzung beschlagnahmten Waren liegt dabei bei über 42 Millionen Euro.
Die meisten Feststellungen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes stammen aus Kontrollen von Post- und Expresssendungen.
Finanzkontrolle Schwarzarbeit: Durch die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden wurden im vergangenen Jahr
- eine Schadenssumme von über 31 Millionen Euro ermittelt
- mehr als 1.400 Arbeitgeber überprüft
- in der Summe über 4.500 Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet
- rund 4.200 Strafverfahren und über 800 Bußgeldverfahren
abgeschlossen
- Gerichte verhängten dabei Freiheitsstrafen von 61 Jahren. Dazu
kamen Geldstrafen und Bußgelder in Höhe von mehr als 2 Millionen
Euro.
Artenschutz
Für das Jahr 2021 verzeichnete das Hauptzollamt Dresden im Bereich Artenschutz erneut einen Anstieg der Vorgangszahlen.
So konnten in 212 Fällen knapp 2.000 artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren sichergestellt werden.
Darunter befanden sich unter anderem Erzeugnisse aus Elfenbein, Elefantenhäute, Reptilienleder und Adlerholz.
Das Hauptzollamt Dresden als Ausbildungshauptzollamt:
Das Hauptzollamt Dresden zählt bundesweit zu einem der größten Ausbildungshauptzollämtern. Hier werden momentan über 150 zukünftige Zöllnerinnen und Zöllner während ihrer Ausbildung im mittleren oder einem Studium im gehobenen Zolldienst betreut.
Mit Ausbildungs- und Studienbeginn zum 1. August 2022 können am Hauptzollamt Dresden erneut fast 100 junge Anwärterinnen und Anwärter vereidigt werden.
Weitere Informationen zur Ausbildung und zum Studium findet man unter www.zoll-karriere.de.
Zusatz:
Eine statistische Übersicht ist als Anlage beigefügt.
Der ausführliche Jahresbericht kann über [email protected] angefordert werden.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Dresden, übermittelt durch news aktuell
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