München: Italiener unter Schleusungsverdacht / Serben müssen umkehren
ots/Bundespolizeidirektion München
A93 / Kiefersfelden / Rosenheim (ots) - Am Wochenende (29./30. Mai) hat die Rosenheimer Bundespolizei rund 30 Migranten beim Versuch, illegal einzureisen, gestoppt. Darunter befanden sich auch vier Serben, die offenbar von einem Italiener mittels Pkw auf der A93 über die deutsch-österreichische Grenze geschleust werden sollten.
In der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Der 34-Jährige am Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine vier Mitfahrer waren hingegen nicht in der Lage, die für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Papiere vorzulegen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um Bekannte des Fahrzeugführers aus Italien. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die vier serbischen Staatsangehörigen jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs angezeigt und im Anschluss nach Österreich zurückgewiesen. Gegen ihren italienischen Fahrer ermitteln die Beamten wegen Einschleusens von Ausländern.
Über das Wochenende verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei im Grenzraum zwischen Tirol und Oberbayern insgesamt rund 30 Personen festgestellt, die sich ohne die notwendigen Papiere in der Bundesrepublik aufhalten wollten. Sie stammen ursprünglich insbesondere aus Nigeria, Eritrea, Afghanistan, Albanien und der Türkei. 20 von ihnen wurde die Einreise verweigert. Die übrigen Migranten sind an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet worden.
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