Ein 57-jähriger deutscher Staatsangehöriger wollte am 23.10.2023 über eine Internetplattform einen Autokauf abwickeln. Das Fahrzeug hätte von Norwegen an die Adresse des Opfers in Tirol überstellt werden sollen. Nach Erhalt des Fahrzeugs hätte das Opfer 5 Tage Zeit gehabt, um den Pkw einem Ankaufstest zu unterziehen und den Kauf schließlich durchzuführen. Um Problemen an den Grenzkontrollen vorzubeugen, verlangte die scheinbare Transportfirma die Bezahlung des halben Gesamtpreises. Das Opfer kam dieser Forderung nach. Nach der Bezahlung des Betrages verlangte die Transportfirma schließlich die Begleichung der restlichen Kaufsumme. Dieser Forderung kam das Opfer jedoch nicht mehr nach und forderte die Transportfirma und den Verkäufer zur Rückerstattung des bereits überwiesenen Betrages auf. Ab dem Zeitpunkt der Forderung der Rückerstattung brach der Kontakt mit dem Verkäufer und der Transportfirma ab. Dem Opfer entstand dadurch ein Schaden im Ausmaß eines niedrigen vierstelligen Eurobetrages.
Quelle: LPD Tirol