Landstuhl: Illegaler Aufenthalt mit gefälschten Ausweisdokumenten Landshuter Zoll erfolgreich
ots/Hauptzollamt Landshut
Landshut (ots) -
Bei der Kontrolle einer Lagerhalle Mitte Januar 2023 durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Landshut wurden mehrere Arbeiter überprüft und zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Drei der Arbeiter legten Dokumente vor, die sie augenscheinlich als Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU auswiesen. Bei der näheren Prüfung der Dokumente stellten sich diese als Totalfälschungen heraus. Den drei Personen wurde daraufhin die vorläufige Festnahme wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des illegalen Aufenthalts ausgesprochen. Die echten Reisepässe konnten in einer nahe gelegenen Arbeiterunterkunft festgestellt werden und wiesen die Männer als Angehörige eines Drittstaats aus Osteuropa aus. Zusätzlich konnten in der Unterkunft weitere gefälschte Ausweisdokumente sichergestellt werden. Alle drei Personen sind bereits einschlägig wegen gefälschter Ausweisdokumente bzw. dem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz im Bundesgebiet aktenkundig. Mit der neuen Identität und der vorgetäuschten EU-Staatsangehörigkeit versuchten sie der Strafverfolgung zu entgehen und weiterhin illegal im Bundesgebiet zu arbeiten. Auf drei Personen verteilten sich insgesamt 14 verschiedene Tarnidentitäten, sogenannte "ALIAS-Personalien". In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut wurden die Beschuldigten nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen der Ausländerbehörde übergeben. Durch die Ausländerbehörde wurde die Ausweisung aus dem Bundesgebiet verfügt und hohe mehrjährige Einreisesperren mit einem Aufenthaltsverbot verhängt. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Landshut geführt.
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