Ulm: Illegale Abfallverbringung beim Zollamt Donautal aufgedeckt
ots/Hauptzollamt Ulm
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Ulm (ots) - Beim Zollamt Donautal versuchte ein Unternehmen zwei Säcke mit insgesamt 925 Kg Metallschrott aus Großbritannien in den zollrechtlich freien Verkehr zu überführen. Die Waren sollten zu Testzwecken eingeführt werden.
Bei der Beschau stellten die Zollbeamten jedoch fest, dass es sich bei dem "Metallschrott" tatsächlich um ein Abfallgemisch aus Metall-, Holz-, Kunststoff-, Gummi und mineralischen Bruchstücken handelte, welches nicht in der Verordnung über die Verbringung von Abfällen (VVA) gelistet ist.
Für die Verbringung dieser Waren wären eine vorherige Zustimmung der Behörden am Versand- und Bestimmungsort erforderlich gewesen. Da diese nicht vorlag, handelte es sich bei der Einfuhr um eine illegale Verbringung.
Das Abfallgemisch wurde durch das Zollamt Donautal sichergestellt und der Vorgang zuständigkeitshalber an die zuständige Fachbehörde weitergeleitet. Durch den Zollbeteiligten ist zwischenzeitlich ein Angebot zur fachgerechten Entsorgung bei einem zertifizieren Entsorgungsfachbetrieb des "Metallschrotts" vorgelegt worden, sodass die zuständige Überwachungsbehörde die zwei Säcke freigeben konnte.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Ulm, übermittelt durch news aktuell