Innsbruck: Herausforderungen in der Pflege im Fokus

Slide background
Bürgermeister Johannes Anzengruber (4.v.l.), Vizebürgermeister Georg Willi (l.), der städtische Pflegekoordinator Michael Urschitz (4.v.r.) und die rund um stellten VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und relevanten Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Pflegebereich die Inhalte der Innsbrucker Pflegestrategie 2033 vor.
Foto: M. Darmann
10 Jän 04:00 2025 von Redaktion International Print This Article

Fachliche Inhalte der Innsbrucker Pflegestrategie 2033 wurden präsentiert

Gezielte Maßnahmen, mit deren Hilfe die Herausforderungen des Gesundheits- und Pflegesystems künftig gemeistert werden können, stehen im Mittelpunkt der Innsbrucker Pflegestrategie 2033. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Georg Willi präsentierten am Donnerstag, 9. Jänner 2025, zahlreichen VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und relevanten Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Pflegebereich die Inhalte des Innsbrucker Fahrplans für die Pflege der kommenden Jahre.

Nach der offiziellen Eröffnung im Plenarsaal des Rathauses gaben VertreterInnen der Tiroler Privatuniversität UMIT Tirol den rund 80 Gästen einen kurzen Rückblick über den Erarbeitungsprozess und die daraus abgeleiteten Empfehlungen der Pflegestrategie. Inhaltlich diente das Treffen vor allem dazu, die involvierten Institutionen und Stakeholder über die Ergebnisse zu informieren. Anschließend wurde Raum geschaffen für einen angeregten Diskurs und Austausch zwischen Politik, städtischen MitarbeiterInnen und allen Beteiligten aus dem Pflege- und Betreuungsbereich.

Strategische Ziele verfolgen

„Durch die 'Pflegestrategie 2033' sollen sich innovative Pflege- und Betreuungsansätze eröffnen, mit denen Herausforderungen wie der demografische Wandel, der steigende Pflegebedarf sowie der Personalmangel bestmöglich bewältigt werden können. Ich bedanke mich besonders bei den Mitgliedern der durchführenden Projektgruppe der UMIT Tirol, den involvierten Mitarbeitenden der Stadt Innsbruck, der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD), der Johanniter Unfall-Hilfe sowie sämtlichen Personen, die maßgeblich am Gelingen dieser großangelegen Strategie beteiligt waren“, betonte Bürgermeister und Gesundheitsreferent Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht der Mensch, der Pflege braucht – von der Tagespflege und -betreuung, der Übergangspflege bis zur Langzeitpflege. Von mobilen bis zu (teil)stationären Formen. Der Pflegedienst ist ein ganz besonderer, ein sehr persönlicher Dienst. Wir als Gesellschaft müssen jene, die in der Pflegearbeit mit Leidenschaft und hohem Fachwissen tätig sind, viel mehr wertschätzen. Nur so können wir mehr Pflegekräfte gewinnen, die unsere alternde Gesellschaft dringend braucht. Ich bin heute hier, um Danke zu sagen und Menschen für den Pflegeberuf zu motivierten“, so der ressortzuständige Vizebürgermeister Georg Willi.

„Die Ergebnisse der Pflegestrategie bilden das Fundament, gezielt an umfangreichen Initiativen zu arbeiten, um die pflegerische Versorgung der InnsbruckerInnen langfristig weiterzuentwickeln”, bestätigte der städtische Pflegekoordinator Michael Urschitz, BSc, MSc. Der Wandel im Gesundheits- und Pflegebereich biete auch Chancen. Die Effizienz im System könne beispielsweise durch eine verbesserte Koordination von Abläufen, die Reduktion von Schnittstellen, moderne Arbeitsgeräte, einen nachhaltigen Personaleinsatz und nicht zuletzt durch die Möglichkeiten der Digitalisierung gesteigert werden. Außerdem sei es enorm wichtig, in die Attraktivität des Pflegeberufs zu investieren und Strategien zur Rekrutierung und Bindung von Personal zu entwickeln.MD


Quelle: Stadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: