Hauptzollamt Kiel stoppt Zigarettenschmuggel - 9,6 Millionen Stück am Ostuferhafen beschlagnahmt
ots/Hauptzollamt Kiel
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Kiel (ots) -
Mehr als 9 Millionen Schmuggelzigaretten gingen dem Hauptzollamt Kiel am 14. März 2023 im Kieler Ostuferhafen ins Netz. Es ist ein Steuerschaden von über 1,5 Millionen Euro entstanden.
Der Lkw samt Auflieger war per Fähre aus Litauen eingereist. Als die Zollbeamten den Auflieger öffneten, fanden sie zunächst zwei Paletten mit leeren Kanistern als Tarnladung, dahinter in Kunststoff eingewickelte Paletten. Diese sollten laut Frachtbrief Möbel enthalten. Die Zöllner blieben allerdings hartnäckig und der Spürsinn der Einsatzkräfte zahlte sich aus: Denn beim Öffnen der Paletten fanden sie keine Möbel sondern Transportkartons mit jeweils 10.000 Zigaretten. Insgesamt transportierte der Trailer 9,6 Millionen unversteuerte und unverzollte Zigaretten.
Dazu sagte Robert Dütsch, Leiter des Hauptzollamts Kiel: "Die Zollkräfte sind auch in den Häfen an der Ostsee wachsam und kontrollieren risikoorientiert bei der Ein- und Ausfuhr. Das Hauptzollamt Kiel hat im Ostuferhafen erneut einen erheblichen Steuerschaden aufgedeckt und leistet damit einen großen Beitrag für die Steuergerechtigkeit in Deutschland und Europa."
Das Zollfahndungsamt Hamburg - Dienstsitz Kiel - ermittelt nun zur Herkunft der Schmuggelzigaretten und zu den Empfängern. Die am Tattag sichergestellten Beweismittel werden derzeit ausgewertet. Die Zollfahndung prüft auch, ob es sich bei den sichergestellten Zigaretten um Originalware oder Fälschungen handelt.
Der Fahrer des LKW wurde festgenommen und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg - Dienstsitz Kiel- im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kiel.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Kiel, übermittelt durch news aktuell