Ennepe-Ruhr-Kreis: Hattinger Feuerwehr bewältigt 120 Unwetter-Einsätze in 4,5 Stunden

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Einige der Fahrzeuge im Bereitstellungsraum auf der Hauptwache. Bild: Herkströter
ots/Feuerwehr Hattingen
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Einsatz in der Altstadt Bild: Herkströter
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Das abgepumpte Wasser wird in die Kanalisation geleitet. Bild Herkströter
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30 Jun 05:47 2021 von Presseportal.de Print This Article

Hattingen (ots) - Innerhalb von 30 Minuten hat Starkregen zahlreiche Keller, Straßen und Tiefgaragen im Stadtgebiet unter Wasser gesetzt.

Ab 20.46 Uhr war die Hattinger Feuerwehr im Einsatz. Alarmiert wurden alle Einheiten. So konnten innerhalb kürzester Zeit 112 Einsatzkräfte in das Stadtgebiet entsandt werden. Und diese waren auch notwendig. Denn nur durch den massiven und schnellen Kräfteansatz war es möglich, die rd. 120 Einsätze innerhalb von 4,5 Stunden abzuarbeiten. Unterstützung kam von weiteren 40 Einsatzkräften des technischen Hilfswerks aus den Ortsverbänden Hattingen, Witten und Wetter.

Bis auf einen umgestürzten Baum am Balkhauser Weg handelte es sich ausnahmslos um überschwemmte Gebäude, Straßen und Garagen. Der Einsatzschwerpunkt lag in Mitte und Winz-Baak. Vereinzelte Einsätze gab es in Niederwenigern und Welper. Die Isenbergstraße hat es mehrfach getroffen. Im Bereich der DLRG waren die Straße sowie die angrenzende Unterkunft überschwemmt. Im weiteren Verlauf ist es zu einem Erdrutsch gekommen der Teile der Fahrbahn blockierte. Der Bereich wurde zunächst abgesperrt. Auch die Anwohner im Rosental hat es mehrfach getroffen. Hier waren einige Keller und Wohnungen überschwemmt. In der Hattinger Altstadt haben die Einsatzkräfte vollgelaufene Keller leergepumpt.

An der Nierenhofer Straße hat ein Erdrutsch an einem Gebäude ebenfalls für einen längeren Einsatz gesorgt. Neben der Feuerwehr war hier auch das technische Hilfswerk im Einsatz. Sandsäcke wurden verbaut und die Statik des Gebäudes überprüft. Da auch ein Öltank betroffen war, wurden die untere Wasserbehörde sowie der Fachbereich Ordnung alarmiert.

Auf der Hauptwache wurde die Einsatzzentrale u.a. durch ehrenamtliches Personal verstärkt und eine technische Einsatzleitung installiert. So war es möglich, dass alle Einsätze durch die Einsatzzentrale in Hattingen koordiniert werden konnten. Dies hat auch zur Entlastung der Kreisleitstelle beigetragen.

Um 1.15 Uhr konnte der letzte Einsatz beendet werden. Die aktuelle Einsatzlage hat einmal mehr die Leistungsfähigkeit der Hattinger Feuerwehr im Haupt- und Ehrenamt unter Beweis gestellt. Aber auch die Zusammenarbeit mit dem THW hat wieder einmal gut funktioniert.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell



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