Velbert: Handyortung nach Diebstahl überführt Ladendieb - Festnahme!
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) -
Am Mittwochnachmittag (30. März 2022) führte die Feststellung eines 41-Jährigen nach einem Handydiebstahl auch zu einer Tatklärung eines vorangegangenen Ladendiebstahls in einem Baumarkt an der Metallstraße in Velbert. Die Polizei nahm den 41-jährigen Osteuropäer vorläufig fest und brachte ihn zur Polizeiwache Velbert.
Das war geschehen:
Gegen 16 Uhr informierte ein 42-jähriger Essener die Polizei über einen aktuellen Handydiebstahl auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Metallstraße in Velbert. Ein unbekannter Täter hatte aus dem unverschlossenen Fahrzeug des Esseners unbemerkt das Handy entwendet. Der 42-jährige gab an, dass sich das Mobiltelefon laut einer Ortung noch auf dem Kundenparkplatz befinden würde.
Die vor Ort eingesetzten Beamten konnten - mithilfe der Handyortung - das Mobiltelefon des Esseners im Fond eines auf dem Parkplatz abgestellten Ford Mondeo feststellen. Der Fahrzeuginsasse, ein 41-jähriger Osteuropäer, hatte zuvor versucht, sich auf dem Rücksitz des Fahrzeuges vor den Beamten zu verstecken. Im Rahmen einer Durchsuchung des Fahrzeuges stellten die Beamten diverse original verpackte Gartengeräte fest. Eine Überprüfung ergab, dass die Waren im Wert von circa 740 Euro zuvor aus dem Baumarkt entwendet worden waren.
Die Beamten ließen das Fahrzeug mitsamt der Tatbeute sicherstellen und nahmen den 41-jährigen Osteuropäer ohne festen Wohnsitz in Deutschland vorläufig fest. Das Handy des 42-jährigen Esseners wurde noch vor Ort an den Geschädigten wieder ausgehändigt.
Nach ersten Ermittlungen vor Ort leiteten die Beamten eine Fahndung nach einem möglichen Mittäter des 41-Jährigen ein, welche jedoch ergebnislos verlief. Der flüchtige Tatverdächtige kann folgendermaßen beschrieben werden:
- circa 50 Jahre alte - circa 180 cm groß - kräftige Statur - graue Haare - vermutlich mit einer braunen Hose bekleidet - osteuropäisches Aussehen
Der 41-jährige Tatverdächtige wurde zur Polizeiwache Velbert gebracht. Wegen des Verdachts des Drogenkonsums wurde zu weiteren Beweiszwecken die ärztliche Entnahme einer Blutprobe auf der Polizeiwache angeordnet und durchgeführt.
Die Beamten leiteten gleich mehrere Strafverfahren gegen den Osteuropäer ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Da gegen den 41-Jährigen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland vorliegt, wird derzeit geprüft, ob der Tatverdächtige an das zuständige Ausländeramt übergeben oder einem Haftrichter vorgeführt wird.
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