Sankt Augustin: Gute Ermittlungsarbeit überführt Exhibitionisten; Festnahme durch Bundespolizei
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) - Der Kölner Bundespolizei lagen drei Strafanzeigen wegen exhibitionistischer Handlungen vor; am 11.11.2020 nahmen Einsatzkräfte den Straftäter am Haltepunkt Frankfurter Straße vorläufig fest.
Am 09.09.2020, 05.11.2020 sowie 11.11.2020 erstatteten drei Frauen gegen den bislang unbekannten Mann Strafanzeige wegen exhibitionistischer Handlungen. Der Tatverdächtige saß in der S-Bahn (S 19) oder stand am Bahnsteig des Haltepunktes Frankfurter Straße, entblößte vor den Damen sein Geschlechtsteil und masturbierte. Am 11.11.2020 alarmierte eine Geschädigte unmittelbar die Polizei. Eine sofortige Nahbereichsfahndung von Landes- und Bundespolizei verlief jedoch zunächst negativ.
Glücklicherweise erstatteten alle drei Geschädigten Strafanzeige bei der Kölner Bundespolizei, so konnten Videodaten ausgewertet und für die Arbeit genutzt werden. Eine Frau äußerte bei ihrer Vernehmung, dass es ihr schon öfter passiert sei, sie jedoch nie Anzeige erstattet hätte.
Die weitere Ermittlungsarbeit durch die Bundespolizei und das Zusammenwirken der Einsatzkräfte führte letztendlich zum Fahndungserfolg: Der Tatverdächtige wurde gestern Nachmittag in Köln am Haltepunkt Frankfurter Straße festgenommen. Bei seiner Vernehmung bestritt er die Straftaten.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig es ist, Strafanzeige zu erstatten, damit Tatverdächtige einer Straftat überführt werden können. Gegen den 36-jährigen Kölner wurde in drei Fällen ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen eingeleitet.
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