Mönchengladbach: Großbrand in Gewerbebetrieb
ots/Feuerwehr Mönchengladbach
Mönchengladbach-Eicken, 22.12.2023, 5:52 Uhr, Martinstraße (ots) -
Heute Morgen wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Gewerbetrieb an die Martinstraße alarmiert. Dort entdeckten Mitarbeitende des Betriebes einen Brand und begannen mit Löschversuchen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand schon stark ausgedehnt und ein Einsatz im Inneren des Gebäudes nicht mehr möglich. Der ersteintreffende Einsatzleiter veranlasste eine weitere Verstärkung der Einsatzkräfte. Alle sechs anwesenden Mitarbeitenden des Betriebes konnten sich selbst retten, zwei von ihnen erlitten bei Löschversuchen Rauchgasintoxikationen und wurden in ein Krankenhaus transportiert. Die Löscharbeiten der im Vollbrand stehenden Lagerhalle gestalteten sich anfangs schwierig, da das Objekt zwischen mehreren Straßenzügen liegt und nur unzureichend von außen zugänglich ist. Es kam in der Folge des Brandes zum Teileinsturz der brennenden Halle. Alle angrenzenden Objekte wurden geräumt und konnten durch die Feuerwehr vom Brand abgeschirmt werden. Für die Bewoher*innen aus dem Umkreis steht ein Bus der NEW´ bereit. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert. Derzeit laufen die Löscharbeiten vermutlich noch bis in die Nachmittagsstunden. Im Bereich Eicken (Alsstraße/Bozener Straße/Badenstraße/Martinstraße) kommt es zu Verkehrsbehinderungen und zu Geruchsbelästigungen. Im Umkreis des Brandes konnten keine gesundheitsgefährdeten Konzentrationen von Schadgasen gemessen werden. Es gilt eine aktuelle NINA Gefahrenmeldung: https://warnung.bund.de/meldung/mow.DE-NW-MG-SE053-20231222-53-000/Rauchgase_in_M%C3%B6nchengladbach_-_M%C3%B6nchengladbach).
Im Einsatz sind alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr und 9 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr (Broich/Hardt/Herrath/Neuwerk/Odenkirchen/Stadtmitte/Wickrath/Woof/Information und Kommunikation), mehrere Sonder- und Logistikfahrzeuge aus dem Technik und Logistikzentrum (Holt), Rettungswagen und Notarzt, der Leitende Notarzt sowie die drei Führungsdienste der Berufsfeuerwehr. Die Versorgung der eingesetzten Kräfte übernehmen Verpflegungseinheiten des DRK mit 12 eingesetzten Helfer*innen. Der Grundschutz für das Stadtgebiet wird durch die Einheiten Giesenkirchen/Wickrath/Rheindahlen und Rheydt sowie Führungsdiensten aus dem Führungs- und Lagezentrum (Rheydt) sichergestellt. Die Notfallrettung wurde durch zusätzliche Rettungswagen durch die Hilfsorganisationen (ASB/DRK/JUH) verstärkt. Insgesamt sind 150 Kräfte eingesetzt. Es wird nachberichtet.
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