Seewalchen am Attersee: Großbrand bei einem Mehrparteienhaus
Foto: Matthias Lauber
SEEWALCHEN AM ATTERSEE/LENZING. 13 Feuerwehren kämpften Donnerstagnachmittag in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) bei einem Mehrparteienwohnhaus stundenlang gegen die Flammen im Dachbereich. Die Einsatzkräfte wurden am frühen Nachmittag mit dem Einsatzstichwort "Brand im Dachbereich" zu einem Haus in Schörfling am Attersee alarmiert. Wenig später war dann klar, dass sich das Einsatzobjekt im Gemeindegebiet von Seewalchen am Attersee - und dort unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Lenzing - befindet. Ersten Vermutungen nach ist es dort bei Arbeiten im Dachbereich zu einem Brand gekommen. Zwischenzeitlich wurde Alarmstufe 2 ausgerufen, Kräfte von 13 umliegenden Wehren standen mehrere Stunden lang im Löscheinsatz. Die Löschmaßnahmen gestalten sich schwierig. Löschwasser konnte rasch auch über mehrere Zubringerleitungen von der Ager her gefördert werden, aber das Vordringen zum Brandherd unter der Dacheindeckung gestaltete sich schwierig. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr standen mit Teleskopmastbühne und Drehleiter im Einsatz, auch neue Bohrlöschgeräte kamen dabei zum Einsatz. Mehrere Hausbewohnerinnen und Hausbewohner konnten das Gebäude offenbar rechtzeitig verlassen, sie werden zwischenzeitlich vom Rettungsdienst betreut. "Arbeiter einer Dachdeckerfirma führten am 12. Dezember 2024 Flämmarbeiten auf dem Dach eines Mehrparteienhauses im Gemeindegebiet von Seewalchen am Attersee durch. Aus noch ungeklärter Ursache geriet dadurch das Dach unkontrolliert in Brand. Die beiden Arbeiter, ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land und ein 41-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden, scheiterten mit ihren Löschversuchen und verständigten die Feuerwehr. Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung waren im Einsatz und um 23:15 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Im Haus befanden sich acht Personen. Diese blieben unverletzt und wurden kurzfristig im Feuerwehrhaus versorgt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen. Eine Begutachtung der Brandstelle wird gemeinsam mit einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle durchgeführt", berichtet die Polizei.
Quelle: www.laumat.at