Größte Verkehrsinitiative Wiens hat bereits 30.000 Unterstützer!
Foto: Peter Provaznik
Foto: Peter Provaznik
"Platz für Wien" fordert klimagerechte, sichere Verkehrspolitik für die Wien-Wahl 2020. Unterstützung von Grünen und Neos sowie im SP-Wahlprogramm. Kundgebung am 7.8. auf Triester Straße.
Wien (OTS) - Bereits 30.000 Wiener*innen haben bis heute die 18 Forderungen unterzeichnet, mit denen die Bürgerinitiative "Platz für Wien" für eine klimagerechte, verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität eintritt. Die ehrenamtliche, parteiferne Initiative ist seit April in der Öffentlichkeit aktiv, um in den Wiener Wahlkampf einzugreifen. Sie hat vorbereitend im Herbst 2019 damit begonnen, mit Expert*innen und Bürger*innen einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, der CO2-Emissionen eindämmt und den Fuß- und Radverkehr in Wien so sicher gestalten soll, dass diese Mobilitätsformen für alle Wiener*innen zugänglich werden.
Erfolg bei Grünen, NEOS und SP Wien
Die Dringlichkeit der Forderungen wurde bereits von den wahlwerbenden Parteien in Wien anerkannt. Die Spitzenkandidat*innen für die Wien-Wahl der Grünen und der Neos haben die Forderungen unterzeichnet. Verkehrsstadträtin Birgit Hebein hat darüber hinaus zugesichert, die Forderungen in die Koalitionsverhandlungen zu tragen und noch vor der Wahl ein Symposium zu den fünf Kernthemen von "Platz für Wien" abzuhalten. Die SP Wien hat fünf der Forderungen zum Radverkehrsthema wörtlich in ihr aktuelles Wahlprogramm übernommen und weitere Forderungen inhaltlich aufgegriffen.
Aktionstag für die Verkehrswende - Sicherer Platz für Radverkehr!
Am Freitag 7.8. findet gemeinsam mit der Klima-Initiative "Fridays for Future" im Rahmen des "Aktionstags für die Verkehrswende" die nächste Kundgebung von "Platz für Wien" statt. Eine Menschenkette für sicheren Radverkehr wird eine Fahrspur der Triester Strasse als Radweg sichern. Denn dort ist ganz offensichtlich, was in Wien fehlt: Es existieren sechs Fahrspuren für Kfz, aber kein durchgängig sicherer Radweg.
"Wien braucht mutige, zeitgemäße verkehrspolitische Entscheidungen, die der ungerechten Flächenverteilung ein Ende bereiten. Nur 1% der Straßenflächen Wiens sind Radwege, das muss sich rasch ändern! Daher forden wir unter anderem die Errichtung von 300 km Radwegen und 110 km Radschnellverbindungen bis 2030", so Sprecher Ulrich Leth.
Kundgebungsbeginn mit Gelegenheit für Pressefotos und Interviews: 7.8., 15:30, Ecke Triester Straße/Wienerbergstraße
Forderungen und Unterzeichnen für Platz für Wien: www.platzfuer.wien
Quelle: OTS