Salzburg: Größer und moderner – Musikum Grödig öffnet neu

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Salzburg

20 Okt 03:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Lernort für 1.300 Schüler und 40 Lehrende am Fuß des Untersbergs spielt alle „Stückerln“

(LK) Der Zeitplan hat gehalten. Die Bauarbeiten am Musikum Grödig sind abgeschlossen, im großzügig erweiterten Gebäude ist jetzt alles auf seinem Platz für eine Musikausbildung unter optimalen Bedingungen.

Am Fuß des Untersbergs steht 1.300 Schülerinnen und Schülern sowie 40 Lehrenden aus Grödig, Anif, Elsbethen, Großgmain und Wals-Siezenheim jetzt ein moderner und heller Lernort zur Verfügung. Auf dem ehemaligen Dach des multifunktionalen Zentrums in Holzbauweise entstanden Büros für die Verwaltung, die Unterrichtsräume wurden komplett neu gebaut.

Gutschi: „Musikausbildung ganz nah.“

Mit 14 Standorten in allen Bezirken und Unterrichtsmöglichkeiten in nahezu jeder Salzburger Gemeinde ist das Musikum kultureller Bildungs-Nahversorger. „Musikausbildung quasi ums Eck ist ein großer Trumpf. Wir sind ein Musikland und sichern den Nachwuchs durch genau diese Nähe. Das modernisierte und vergrößerte Haus in Grödig bietet die optimalen Rahmenbedingungen, um den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Ausbildung in ihrer Nähe zu bieten.“, sagte Landesrätin Daniela Gutschi bei der Eröffnung.

Schnöll: „Investition in Lebensqualität.“

Rund 1,45 Millionen Euro hat der Neu- und Umbau gekostet. Aus dem Gemeindeausgleichfonds (GAF) hat Grödig zirka 270.000 Euro erhalten. Finanziell beteiligt sind auch die Nachbargemeinden Anif, Elsbethen, Großgmain und Wals-Siezenheim. „Mit dem Landesbeitrag können die Gemeinden solche Großvorhaben leichter stemmen. Es ist eine gute Investition in mehr Lebensqualität, die uns allen zugutekommt“, ist Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, zuständig für den GAF, überzeugt.

Mehr Platz für Musik-Nachwuchs

Für Grödig geht mit dem Ausbau ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. „Wir schaffen damit noch mehr Möglichkeiten, Kinder und Jugend zur Musik zu bringen. Nicht nur für die Marktmusik-Kapelle, sondern generell für alle musikbegeisterten Talente im Ort und den Nachbargemeinden“, betont Grödigs Bürgermeister Herbert Schober. Für die Planung zeichnet POL-Architektur verantwortlich, Bergland Wohnbau übernahm das Baumanagement. Was für Bürgermeister Schober besonders wichtig ist: „Alle ausführenden Firmen stammen aus der Region.“

Lust auf Musik wird geweckt

Optimale Rahmenbedingungen für die Lehrenden, um möglichst vielen Kindern das Erlebnis Musik näherbringen zu können, das hat sich Musikum-Landesdirektor Thomas Aichhorn zum Ziel gesetzt. „Wenn unsere Häuser alle Stückerln spielen, dann haben wir die besten Voraussetzungen, um Begeisterung zu wecken und die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern“, ist Aichhorn überzeugt.


Quelle: Land Salzburg



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