Landau in der Pfalz: Glück im Unglück - Auffahrunfall A65 mit fünf beteiligten Fahrzeugen
ots/Polizeidirektion Landau
A65-Deidesheim (ots) - Fünf verletzte Personen und rund 25.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalles auf der A65, Höhe der Anschlussstelle Deidesheim in Fahrtrichtung Karlsruhe. Der Unfall ereignete sich am 11.12.2020 gegen 21:38 Uhr mit insgesamt fünf unfallbeteiligten Fahrzeugen. Eine 25-jähriger Autofahrerin aus dem Landkreis Neustadt und ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Bayreuth befuhren in dieser Reihenfolge die Auffahrt Deidesheim der A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Nachdem beide Autos auf die A65 aufgefahren waren, wechselte der 25-Jährige auf den linken Fahrstreifen um die vor ihm fahrende 25-Jährige zu überholen. Hierbei übersah er einen nachfolgenden 20-jährgen Autofahrer aus dem Landkreis Neustadt, welcher bereits den linken Fahrstreifen befuhr. Der 20-Jährige fuhr mit hoher Geschwindigkeit in das Fahrzeugheck des 25-Jährigen. Durch den Aufprall wurde der 25-Jährige nach rechts geschleudert und kollidierte seitlich in die rechts daneben fahrende 25-Jährige, welche er zuvor überholen wollte. Das Auto des 20-Jährigen kam quer auf beiden Fahrstreifen zum Stehen. Ein weiterer nachfolgender 47-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Südwestpfalz konnte rechtzeitig abbremsen und blieb mit eingeschaltetem Warnblinker auf dem Seitenstreifen stehen. Ein noch weiterer 28-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Karlsruhe erkannte das querstehende Fahrzeug des 20-Jährigen zu spät und kollidierte frontal mit der Beifahrerseite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser nach rechts abgewiesen und prallte in das Fahrzeugheck des auf dem Standstreifen stehenden Fahrzeug des 47-Jährigen. Der 25-Jährige und seine 24-jährige Beifahrerin, die 25-jährige Unfallbeteiligte, der 20-jährige Unfallbeteiligte und der 28-Jährige Unfallbeteiligte wurden mit leichten Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Die A65 musste voll gesperrt werden und der Fahrzeugverkehr wurde an der Anschlussstelle Deidesheim abgeleitet. Bis auf das Fahrzeug des 47-Jährigen waren alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Im Einsatz waren acht Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten und vier Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehr Haßloch mit insgesamt 20 Einsatzkräften. Die Autobahn bleibt noch für mindestens drei weitere Stunden in Fahrtrichtung Karlsruhe für die Aufräumarbeiten gesperrt.
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