Salzburg: Glasfaserausbau in St. Koloman abgeschlossen
Foto: Franz Neumayr
Schnelles Breitband-Internet in ländlichen Regionen auf dem Vormarsch
(HP) Das schnelle Breitband-Internet ist in Salzburg auch in den ländlichen Regionen weiter auf dem Vormarsch. Heute, Mittwoch, gab es den offiziellen Abschluss des Glasfaserausbaus in St. Koloman. Knapp 500 zusätzliche Haushalte bekommen damit in der Tennengauer Gemeinde schnellen Zugang zum Internet.
Landesrat Josef Schwaiger verwies dabei auf die Bedeutung der Breitband-Infrastruktur in ländlichen Gemeinden: „Home-Office, zu Hause lernen, Videokonferenzen und vieles mehr: Die vergangenen eineinhalb Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine flächendeckende Versorgung mit superschnellem Internet ist, auch im ländlichen Raum. Mit einer eigenen Strategie verfolgt das Land Salzburg hier einen konsequenten Weg. Mittlerweile haben 92 Prozent der Salzburger Haushalte Zugang zu ultraschnellen Anbindungen. Durch den Anschluss von St. Koloman an das moderne Netz wird ein weiterer weißer Fleck auf der Landkarte gefüllt.“
500 zusätzliche Haushalte
In St. Koloman hat der Betreiber A1 nun rund 500 zusätzliche Haushalte an das größte Glasfasernetz Österreichs angebunden. Dafür wurden 17 neue Zugangspunkte errichtet und mehr als 26 Kilometer Kabel verlegt. Durch Tiefbausynergien war auch der Glasfaserausbau am Trattberg und die Anbindung der Enzianhütte möglich.
Schnelle Kabelverlegung für schnelles Internet
Erstmals zum Einsatz kam hier das sogenannte LayJet-Verfahren. Es ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit beim Verlegen von Lichtwellenleitern bei Minimierung der Kosten. St. Koloman profitiert nun durch unlimitiertes, schnelles Internet mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde.
Schwaiger: „Bestversorgtes Bundesland.“
„Salzburg ist aufgrund zahlreicher Förderprojekte und des gut funktionierenden privatwirtschaftlichen Ausbaus das bestversorgte Bundesland in Österreich. Das soll weiter so bleiben und sogar noch ausgebaut werden. Bis 2030 wollen wir alle Haushalte mit Gigabit-Anschlüssen für Breitband-Internet versorgen“, so Landesrat Schwaiger.
Walkner: „Bei Digitalisierung nicht abhängen lassen.“
Herbert Walkner, Bürgermeister von St. Koloman, unterstrich die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile des Ausbaus: „1976 wurde St. Koloman an das Telefonnetz der Post angeschlossen. 45 Jahre später wird dank neuer Technologie aus Teilen dieses Netzes ein leistungsstarkes Internet. Der Ausbau war notwendig, damit unsere Gemeinde bei der ständigen Digitalisierung vieler Prozesse und Dienstleistungen nicht abgehängt wird.“
Stock: „Voraussetzung für erfolgreiche Entwicklung.“
A1-Geschäftsführer Alexander Stock betonte: „Der schnelle und flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen einer erfolgreichen Entwicklung unserer Arbeits- und Lebensräume, ganz besonders für ländliche Gemeinden und Tourismusregionen.“
Quelle: Land Salzburg