Salzburg: Geologe des Landes nahm Felssturz in Abtenau unter die Lupe
Begutachtung noch in der Nacht und auch heute bei Tageslicht / Straße beidseitig befahrbar / Zusätzliche Schutzmaßnahmen notwendig
(LK) Bereits gestern um kurz nach 21 Uhr war Ludwig Fegerl, Geologe des Landes, am Einsatzort in Abtenau. Ein rund acht Tonnen schwerer Felsbrocken hatte sich oberhalb der B162 Lammertaler Bundesstraße am Voglauberg gelöst. Er durchbrach den dortigen Steinschlagschutz und krachte auf die Motorhaube eines vorbeifahrenden Autos. Heute gab es bei Tageslicht die zweite Begutachtung der Schadenstelle.
Der Felsbrocken, zirka acht Tonnen schwer, wurde heute Vormittag von der B162 entfernt. Die Straße ist beidseitig befahrbar, der Steinschlagschutz wurde provisorisch mit Betonschutzwänden abgesichert.
„Derzeit besteht keine akute Gefahr mehr, aber ein zukünftiger Abbruch kann nicht ausgeschlossen werden. Daher wird im nächsten Schritt über zusätzliche Schutzmaßnahmen, in Absprache mit dem Grundeigentümer, beraten. Es stehen mehrere Optionen im Raum, die geprüft werden“, erklärt Geologe des Landes Ludwig Fegerl. Er war heute für eine Begutachtung bei Tageslicht erneut an der Schadenstelle in Abtenau.
Straße beidseitig befahrbar
Der Felsbrocken, der am Straßenrand zu liegen kam, wurde heute entfernt und die B162 ist wieder uneingeschränkt von beiden Fahrtrichtungen befahrbar. „Zudem wurde der durchbrochene Steinschlagschutz provisorisch mit Betonschutzwänden abgesichert“, schildert Fegerl. Der Felssturz war laut dem Experten des Landes nicht vorhersehbar und auch die Wettersituation hatte nicht unmittelbar Einfluss darauf.
Quelle: Land Salzburg