Rotenburg: Gemeldetes Feuer im Einfamilienhaus
ots/Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
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Visselhövede (ots) - Am späten Dienstagabend gegen 22:23 Uhr sind die Ortsfeuerwehren Visselhövede, Buchholz, Jeddingen und die Drehleiter aus Walsrode mit dem Einsatzstichwort "F3 - Brennt Einfamilienhaus" in die Straße "Im Winkel" per Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert worden. Als der Stadtbrandmeister als Erstes am Einsatzort eintraf, konnte noch auf der Anfahrt der weiteren Kräfte gemeldet werden, dass alle Personen das Gebäude bereits verlassen konnten. Beim Eintreffen konnte nach der Ersterkundung eine deutliche Rauchentwicklung im Erdgeschoss ausgemacht werden. Unverzüglich ging der auf der Anfahrt bereits ausgerüstete Atemschutztrupp des Visselhöveder HLF (nach Stellung des Sicherungstrupps), direkt zur Brandbekämpfung durch den Haupteingang vor. Der eingesetzte Atemschutztrupp musste sich unterhalb des giftigen Rauches einen Weg zum Brandort in der Küche bahnen. Bereits an der Tür zu Küche kamen dem Trupp erste Flammen entgegen. Diese beschränkten sich aber lediglich auf die vorhandenen Küchengeräte, sodass eine Brandausbreitung auf das restliche Wohnhaus schnell verhindert werden konnte. Der Brand wurde unter Einsatz von geringen Wassermengen abgelöscht werden.
Parallel dazu wurde ein zweiter Angriffstrupp zur Erkundung des 1. Obergeschosses eingesetzt. Dieser öffnete auch alle Fenster, damit der Rauch abziehen konnte.
In Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde die Küche ebenfalls mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester kontrolliert. Hierzu musste auch teilweise die Vertäfelung entfernt werden. Auch das Obergeschoss wurde noch auf mögliche Glutnester kontrolliert, da sich das Feuer vermutlich bereits in die Zwischendecke ausgebreitet hatte. Hier konnte aber keine Feststellung gemacht werden.
Da die Brandausbreitung schnell verhindert werden konnte, mussten die weiteren Kräfte aus Jeddingen und Walsrode nicht mehr eingesetzt werden. Die Buchholzer Kameradinnen und Kameraden unterstützen noch bei der Stellung von weiteren Sicherungstrupps sowie beim Entkleiden der eingesetzten Atemschutztrupps, um die kontaminieren Einsatzkleidungen sofort einer gesonderten Reinigung zuführen zu können.
Das Wohnhaus ist bis auf Weiteres, aufgrund der starken Schäden durch die Verrauchung, unbewohnbar. Die Bewohner kommen zwischenzeitig bei Verwandten unter. Es wurde niemand verletzt.
Wie der Brand ausbrechen konnte, ist derzeit noch unbekannt. Hierzu wird die ebenfalls anwesende Polizei noch weitere Ermittlungen anstellen. Im Einsatz befanden sich rund 60 Kräfte.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme), übermittelt durch news aktuell