Segeberg: Gefahrguteinsatz in Kaltenkirchen
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Kaltenkirchen (ots) -
Am Freitagmittag gegen 13:20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Boschstraße alarmiert.
An der Brandmeldezentrale des betroffenen Betriebes stellte der Einsatzleiter fest, dass mehrere Rauchmelder im Objekt ausgelöst haben. Bei der Erkundung durch den Angriffstrupp unter luftunabhängigem Atemschutz, stellte dieser im Bereich der Ammoniakanlage eine Rauchentwicklung fest. Aufgrund der Feststellung wurde das Einsatzstichwort auf "Feuer, Standard" angepasst und ein erneuter Vollalarm für die Feuerwehr Kaltenkirchen rausgegeben.
Anhand der Lage und weiteren Erkenntnissen entschied sich der Einsatzleiter, Claas-Hendrick Heß, weitere Einsatzkräfte zu alarmieren, um ausreichend Atemschutzgeräteträger vorzuhalten, so dass das Einsatzstichwort gegen 13:50 Uhr auf "FEU 2 X" (Feuer, 2 Löschzüge, Gefährdung durch Gefahrstoffe (CBRN)) erhöht wurde. Hiermit wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kisdorf und Oersdorf, sowie der ABC-Zug des Kreises Segeberg, die Teileinheit "Drohne" der Technischen Einsatzleitung sowie weitere Kräfte des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle alarmiert.
Durch eine taktische Ventilation konnte eine Entrauchung des Raumes gewährleistet werden. Durch die Kräfte des ABC-Zug wurden mehrere Messungen im Inn- und Außenbereich vorgenommen. Es konnte kein austretendes Ammoniak festgestellt werden. Im Anschluss an die Entrauchung wurde der ausgelöste Bereich weiter erkundet. Es konnte ein Feuer in einer Maschine festgestellt werden. Dieses konnte durch einen Trupp unter Atemschutz, schnell gelöscht werden.
Die Feuerwehr war mit knapp 80 Einsatzkräften vor Ort.
Ein Feuerwehrkamerad verletzte sich leicht.
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
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