Dortmund (ots) -
Gegen 8:25 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem vermeintlich defekten Lkw in die Dammstraße in DO-Lindenhorst alarmiert. Anrufer meldeten eine Gasausströmung aus der Zugmaschine.
Die eintreffenden Einsatzkräfte sperrten den Bereich um die Zugmaschine herum weiträumig ab und begannen mit Messungen der Umgebungsluft. Der LKW war mit einem Gas-Zusatztank ausgestattet. Es konnte weder um das Fahrzeug herum, noch in der Kanalisation ein gefährdender Wert gemessen werden.
Tatsächlich hatte eine vom Lkw-Hersteller verbaute Sicherheitseinrichtung angesprochen und über ein Überdruckventil überschüssiges Gas freigesetzt. Das Gas befindet sich bei diesem Fahrzeugtyp tiefgekühlt in einer Flüssigphase im Fahrzeugtank. Je nach Tankfüllstand kann es durch intensive Sonneneinstrahlung zu einer Ausdehnung der Gasphase im Fahrzeugtank kommen. Diese Gasphase wird dann gewollt über eine Überdruckleitung in die Umgebung abgeleitet. Das zuvor recht kalte Gas erzeugt dann in Verbindung mit der Umgebungsatmosphäre eine "Dampfwolke". Hierbei handelt es sich um einen "normalen", vom Fahrzeughersteller gewollten, Vorgang.
Die Spedition des LKW wurde informiert. Diese entsendete umgehend einen verantwortlichen Mitarbeiter. Zusammen mit diesem Mitarbeiter gelang es recht schnell den Druck in dem Tank zu senken. Anschließend wurde der LKW von dem Fahrer zur weiteren Abklärung in eine Werkstatt gefahren.
Es waren 21 Einsätzkräfte der Feuerwache 2 (Eving), 1 (Mitte) und 8 (Eichlinghofen) an der Einsatzstelle.
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