Rheinisch-Bergischer Kreis: G-Ölspur - aufgesetzter LKW
ots/Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath
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Overath (ots) - Am 08.12.2021 um 8:49 Uhr wurde die Einheit Overath unter dem Stichwort G-Ölspur alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein mit Diesel betanktes Tankfahrzeug mit Anhänger auf ein Firmengelände einbiegen wollte, um dort Kraftstoff anzuliefern. Beim Abbiegevorgang kam es zum Achsbruch der Hinterachse, so dass der Tankwagen zum einen in Schieflage geriet und zum anderen der Tankbehälter Schaden nahm. Hierdurch konnten nun erhebliche Mengen Dieselkraftstoff austreten.
Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, hatten die schnellen Handlungen der Firmenbetreiber bereits das Schlimmste verhindern können. Der Kanal war provisorisch abgedichtet, so dass keine größeren Mengen Kraftstoff in den Kanal fließen konnten. Auffangbehälter waren unter den LKW geschoben worden, um weiter auslaufende Flüssigkeit aufzufangen und auf die bereits kontaminierten Bereiche der Straße waren großzügige Mengen an Bindemittel aufgetragen worden.
Die vom Einsatzleiter angeforderten Stadtwerke kümmerten sich mit Hilfe der Feuerwehr Overath um den weiterführenden Kanal und das Auffangbecken am unteren Einmündungsbereich der Straße, so dass das Einfließen des Kraftstoffs in die nahegelegene Agger verhindert werden konnte.
Trotz aller bereits getroffenen Maßnahmen hieß es nun, den Tankwagen gegen Umkippen zu sichern und damit größeren Schaden zu vermeiden. Daher wurde der Rüstwagen der Einheit Heiligenhaus nachalarmiert. Da dieser alleine nicht ausreichte, musste auch der Rüstwagen der Feuerwehr Bergisch Gladbach nachalarmiert werden. Auch bei der Absicherung des Unfallfahrzeugs hat der Firmenbetreiber helfend beigetragen, indem er den Tanker am Lasthaken mittels Bagger provisorisch sicherte, bis die beiden Rüstwagen die abschließende Sicherung vornehmen konnten.
Nun konnte der Kraftstoff in den inzwischen eingetroffenen Ersatztankwagen umgepumpt werden, so dass das Unfallfahrzeug dadurch entlastet und der Anhänger abgehängt werden konnte. Zwischenzeitlich kontrollierte die untere Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises, inwieweit es zu einer Verschmutzung der Gewässer gekommen war. Durch die fachkundige Absperrung des Kanals und des Rückhaltebeckens durch die Stadtwerke und die Feuerwehr Overath konnte eine Verschmutzung gänzlich verhindert werden, so dass lediglich der Kanal durch ein Fachunternehmen gespült werden musste. Der beschädigte Tankwagen wurde durch ein Bergungsunternehmen von der Einsatzstelle entfernt und abschließend reinigte ein Fachunternehmen die Straße.
Insgesamt waren zwischen 15 und 20 Einsatzkräfte für einen Zeitraum von 5,5 Stunden in diesem Einsatz aktiv.
Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath, übermittelt durch news aktuell