Sankt Augustin: Flucht verhindert - Zivile Bundespolizisten stellen mutmaßlichen Drogendealer
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Düren (ots) - Gestern (17. Mai) beobachteten zivile Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 18-Jährigen am Bahnhof Düren beim vermutlichen Handel mit Betäubungsmitteln. Obwohl der junge Mann noch versuchte mit einem Fahrrad zu fliehen, beendeten die Zivilkräfte die Flucht durch einen gezielten Tritt gegen das Hinterrad und stellten den Tatverdächtigen. Mit den Maßnahmen nicht einverstanden, wehrte sich der Heranwachsende durch Kniestöße und Beleidigungen.
Im Rahmen eines Fahndungstags kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Düren Dienstagabend verstärkt im Stadtgebiet sowie im Bahnhofsbereich. Gegen 17:45 Uhr beobachteten die Zivilkräfte der Bundespolizei einen vermeintlichen Drogenhändler am Bahnhof und gaben sich als Polizisten zu erkennen. Sofort ergriff der 18-jährige Deutsche mit einem Fahrrad die Flucht, konnte durch die Beamten aber unmittelbar gestellt werden. Durch gezielte Kniestöße und Beleidigungen zeigte der Heranwachsende seinen Unmut und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Bundespolizisten durchsuchten den Tatverdächtigen aus Düren und fanden mehrere Verschlusstütchen mit Cannabiserzeugnissen sowie Bargeld in den Taschen. Da die Identität vor Ort nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, brachten die Einsatzkräfte den jungen Mann in den Polizeigewahrsam der Kreispolizeibehörde. Nach Feststellung seiner Daten und dem Abgleich im polizeilichen Fahndungssystem, durfte er die Diensträume wieder verlassen. Nun muss sich der junge Mann u.a. wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und wegen Widerstands und Beleidigung verantworten.
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