Frankfurt am Main: Finanzkontrolle Schwarzarbeit prüft Frankfurter Baubetriebe - Drei Festnahmen
ots/Hauptzollamt Frankfurt am Main
Frankfurt am Main (ots) - Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Frankfurt am Main haben vergangene Woche in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main insgesamt 56 Arbeitnehmer aus 19 Unternehmen der Baubranche kontrolliert. Der Schwerpunkt der Prüfungen lag insbesondere auf dem Aufdecken von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie der Kontrolle des gesetzlichen Mindestlohns.
Dabei kam es auch zu vorläufigen Festnahmen zweier albanischer und eines türkischen Arbeitnehmers im Alter zwischen 25 und 41 Jahren, die zum Zeitpunkt der Kontrolle mit Rohbauarbeiten beschäftigt waren. Die drei Arbeitnehmer konnten sich jeweils nur mit albanischen ID-Cards bzw. einem türkischen Reisepass ausweisen und verfügten über keinen deutschen Aufenthaltstitel, der sie zur Beschäftigungsaufnahme in Deutschland berechtigte. Zwei der drei Arbeitnehmer waren darüber hinaus bereits in der Vergangenheit strafrechtlich in Erscheinung getreten.
Gegen die drei Arbeitnehmer wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Alle drei wurden in Polizeigewahrsam übergeben. Gegen den Arbeitgeber wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt die weiteren Ermittlungen.
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