Hamburg: Feuerwehr rettet Familie bei einem Küchenbrand in einem Reihenhaus
Hamburg (ots) - Hamburg Billstedt, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, 19.09.2020, 05:12 Uhr, Brockhausweg
Am frühen Samstagmorgen, gegen 05:12 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 ein Feuer in einem Reihenhaus im Brockhausweg in Hamburg Billstedt gemeldet. Der Disponent alarmierte unter dem Stichwort "Feuer" die Hamburger Löschgruppe der zuständigen Feuer- und Rettungswache Billstedt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Kirchsteinbek und Öjendorf. Die Erkundung der ersten Einsatzkräfte vor Ort ergab, dass es aus bisher ungeklärter Ursache in der Küche im Erdgeschoss des Reihenhauses brannte und mehrere Personen vermisst wurden. Seitens der Rettungsleitstelle wurden daraufhin unter der Stichworterhöhung "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ein B-Dienst, ein Notarzteinsatzfahrzeug, drei Rettungswagen sowie der diensthabende Pressesprecher zum Einsatzort entsendet. Zur Menschenrettung sind umgehend Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Objekt eingedrungen und konnten zwei Kinder, 10 und 14 Jahre alt, aus dem noch nicht verqualmten Obergeschoss retten. Sie wurden umgehend ins Freie gebracht und durch den Rettungsdienst gesichtet, beide waren körperlich unversehrt. In der Küche wurde die Mutter auf dem Boden liegend und nicht ansprechbar vorgefunden. Ein Trupp konnte sie retten und an die Notfallsanitäter übergeben. Es wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet, die im Verlauf durch den eintreffenden Notarzt unterstützt wurden. Die Patientin konnte vor Ort zunächst wiederbelebt werden und wurde einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt. In der Küche brannten Einrichtungsgegenstände sowie Elektrogeräte. Das Feuer konnte zügig mit einem Trupp unter Atemschutz sowie einem C-Rohr gelöscht werden. Im Anschluss wurden Teile der Einrichtung aus dem Gebäude entfernt, um auch letzte Glutnester gezielt ablöschen zu können. Das Gebäude wurde nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen an die Polizei zur weiteren Ursachenermittlung übergeben. Die Kinder wurden innerhalb der Familie untergebracht und werden durch die Notfallseelsorge betreut.
Die Feuerwehr Hamburg war mit 30 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.
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