Unna: Feuerschein im Garten sichtbar, Anruf aus der Brevingstraße
ots/Freiwillige Feuerwehr Werne
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Werne (ots) -
Am Montagvormittag um 10:16 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einer unklaren Feuermeldung in die Bresslauer Straße in Werne alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete "FEUER_2 - Feuerschein im Garten sichtbar, Anruf aus der Brevingstrasse". Aufgrund der Urlaubszeit und des naheliegenden zusätzlichen Bedarfes an Atemschutzgeräteträgern ließ der erste Gruppenführer sicherheitshalber bereits auf der Anfahrt den Löschzug 3 aus Stockum nachalarmieren. Die Erkundung ergab, das ein Anwohner mit einem Gasbrenner versucht hatte Unkraut zu vernichten und dabei unbeabsichtigt einen aus Holz bestehenden Anbau an einer Garage in Brand setzte. Die Feuerwehr konnte Aufgrund der Rauchentwicklung ab der Stockumer Straße auf Sicht die letzten Meter bis zur Einsatzstelle anfahren. Zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz konnten mit zwei C-Strahlrohren den Brand schnell stoppen und ein weiteres ausbreiten auf die angebauten Garagen verhindern. Eine Wasserversorgung wurde durch die TLF Besatzung aufgebaut und das Hilfeleistungslöschfahrzeug [HLF] daraus eingespeist. Die verbleibende Holzkonstruktion sowie Teile der angrenzenden Attika der Garagen wurden mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Teilweise musste dafür eine Verkleidung mit dem Einreißharken sowie einer Säbelsäge zur Kontrolle geöffnet bzw. entfernt werden. Nach der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei konnte der Einsatz um 11 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren 15 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen [Tanklöschfahrzeug, 2x Hilfeleistungslöschfahrzeug und ELW]. Des Weiteren war die Polizei und der Rettungsdienst der Stadt Werne an diesem Einsatz beteiligt. In diesem Zusammenhang weist die Freiwillige Feuerwehr Werne erneut darauf hin, dass Feuer durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung mit Hilfe von Brennern zwischenzeitig eine Art "Klassiker" geworden sind und dies sehr oft zu hohen Schäden führt. Jedes Jahr fallen durch diese Art der vermeintlich einfachen Beseitigung von Unkraut, so Hecken, Carports und Gartenhütten oder wie in diesem Fall aus Holz bestehende Anbauten zum Opfer. Auch das Überschlagen von Flammen in Wohnbereiche kann durch die Feuerwehr oft nur mit Mühe verhindert werden. Daher empfiehlt die Feuerwehr, vom Einsatz solcher Brenner grundsätzlich abzusehen und konventionelle Arten der Unkrautbeseitigung zu bevorzugen.
Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Werne, übermittelt durch news aktuell